Alleine dort
In der Tiefe
Da bist DU
Mit all Deinem Schmerz
Und all Deiner Freude
Mit all Deiner Lebendigkeit
Und Liebe
In der Tiefe
Da bist DU
Alleine dort
Gehöre ich mich hin
Alleine dort
Bin ich zuhause
Alleine dort
BIN ich
Mit Euch allen
Gleichgültig eines Außen
So still und leise
Heillos verirrt
In den Fängen und Fallen
Kindlichen Elends
Keine Hand
Die das Kind
Voll Vertrau´n
Um seine
Hingegeben
Liebend fühlen kann
Da wo einst Begegnung ward
Trennt nun Inszenierung
Denn die Wirklichkeit
Führt durch die Hölle
Niemand mehr da
Lieber in der Lüge
Als alleine
Dort
Wo alle sich aufhalten
Und niemand mehr ist
Allein die Liebe ist
Was das Unmögliche
Nichtig lebt
Liebe
Die das Kind Dich lehrt
Nimmst Du es
An seiner kleinen
Weichen Kinderhand
Nicht Du
Führst es in die Liebe
Es ist das Kind
Das DICH heim holt
Auf verlor´nem Weg
So still und leise
Folgst Du seiner feinen
Liebesstimme
Wie oft auch immer
Ich mich noch verirren mag
Die Liebe zieht
Mich unaufhörlich
In sich
Bis ich ganz und gar
In ihr ertrunken bin
Selbsterfindung
Der Mensch hat sich selbst erfunden. Nicht sein „Selbst“, nicht seine biologische und schon gar nicht seine spirituelle Natur.
Doch seine „Persona“.
Mit dem Organ, das unsere Welt v.a. bestimmt, dem Gehirn.
Mit seiner Hilfe hat er doch glatt sein Leben einfach umgeschrieben. Bzw. schreibt es weiterhin so um, wie es ihm grad zum „Angenehmsten dünkt“ …
DAS kann nur Homo sapiens.
So ist er in seiner heutigen „Erscheinungsform“ überwiegend „SELBSTERFINDUNG“.
Schier atemlos lassen einen seine Werke staunen. Er kann ALLES … alles selbst erfinden …
Grenzenlos …
… wenn da nicht diese klitzekleine Sache wäre:
der TOD
Schon sehr viel weniger „freien Geistes“ erklärte ihn der Mensch „notgedrungener Maßen“ zum Feind. Den er irgendwie bekämpfen muss. Bedeutet er doch das Ende der Selbsterfindung.
Und mit ihm bekämpft er alle und alles, was Freund dieses Feindes sein könnte. Alles, was den Tod näher bringen könnte … v.a. die ungezähmte Natur incl. seiner eigenen Biologie … und noch mehr die eigenen Artgenossen … und sei es auch in noch so endlos weit hergeholten Angstbildern …
Spätestens hier endet der „freie Geist“ des Menschen völlig.
Beim TOD bzw. bei seinem Kampf gegen den Tod.
Der selbst erfundene Mensch wird vollständig zu seinem eigenen Sklaven.
Zum Sklaven ALLER Selbsterfindungen.
Der Tod lässt den Schein vergehen … die „Persona“, die „Selbsterfindung“ … er „beendet“ alles, was sich selbst erfunden hat …
Was nicht IST.
Das löst auf der Ebene der Selbsterfindung massive Ängste aus. Denen man dort auch nicht entgehen kann.
„Glück“ ist dort also niemals wirklich zu finden.
Der Schein, die Illusion, unsere „Selbsterfindung“ kann eine unglaublich spannende Angelegenheit sein. Manchmal auch nur eine fürchterliche.
In jedem Fall kostet sie uns unser SEIN auf Erden. Aus dem wir geboren werden und in das uns der Tod wieder zurückholt.
Der Schein lässt sich fast beliebig umgestalten, formen, hinbiegen … ohne dass man selbst und auch andere das vielleicht noch erkennen können.
Das SEIN jedoch ist wie die Leere im All:
unsichtbar … unmessbar … unberührbar … unbegreiflich … unantastbar … unveränderbar … unzerstörbar … bleibend …
ALLES und NICHTS
Der selbst erfundene Mensch will „verstehen, begreifen, kontrollieren, es sich hinbiegen“ …
Doch das SEIN ist unbeugsam.
„Unerbittlich“, bittet man es als Selbsterfundener.
Reine Liebe, ist man im Sein.
nichts mehr wiederzufinden
nichts mehr wiederzufinden
in den worten
von denen ich
bald nicht mehr fühlen kann
von wem
und woher
sie kommen
rätselhaft
bisher niemals so erlebt
des lebens botschaft
noch zu keinem tuch gewebt
nie so gefühlt
der worte bunter farben
der worte symphonien
so sehr weit entfernt
von des lebens tanz
von des lebens bunter
vielgestalt’ger formen
farbenfrohem reigen
erstarrt
erdrückt
festgefroren
festgefahren
seiner dimensionen
weit beraubt
oder …
wer ist hier
wer ist dort
ohne jedes wort
der wörter groß’s geschenk
farben färben
töne modulieren
tänze spielen
liebe schmücken
und doch schnell
versagt
ein staunen bleibt
das auge weiter blickt
das ohr sich selber spitzt
der lüfte schwingung
still empfangend
die nase öffnet
weiter ihre flügel
und hält sich selbst
tief in den wind
so mancher tanz der energien
lässt meinen körper
bilder
wie auf einer leinwand
mal´n
lebendigkeit wie energie
geh’n keinerzeit verlor’n
ich schlafe tief
erwache neu gebor’n
niemals weiß
wess‘ ohr mein lied berührt
wohin denn
mein singen führt
nie ein vogel
diese frage stellt
wenn der tag
die nacht erhellt
Die Natur von Leben
Leben lässt sich nicht drängen
Nicht bestimmen
Nicht vor-stellen
Leben lässt sich nur leben
Wünsche, Hoffnungen, Vorstellungen und Träume
Sind Zeichen dafür
Sich von der Natur von Leben
entfernt zu haben
Zu „wollen“
Zu nehmen
Doch Leben ist GEBEN
Für uns „Großen“
Die Natur von Leben ist NIE
Eine vom Menschen gewollte
Nie eine „gedachte“ Natur
Sie ist vor allem von
Gefühlter, emotionaler, intuitiver, instinktiver Qualität
Leben ist Hingabe
An das was wirklich IST
Leben richtet sich nie in die „Zukunft“
Es findet ausschließlich im Hier und Jetzt statt
Auch wenn dies „die Zukunft macht“
„Gedacht“ ist sie jedoch Illusion
Ist sie Abstraktion von Leben
Zu der nur der Mensch in der Lage ist
Und so vom Leben zur Technologie wechselte
Von der Hingabe zur Herrschaft
Obwohl Kinder nach wie vor
Gebettet in die wirkliche Natur von Leben
Das Licht der Welt erblicken
Verdunkelt sich dieses schon bald
Die Welt der „Ausgewachsenen“
Zwingt die Kinder
Ihre Welt, das wirkliche Leben
Das Licht zu verlassen
Und wie die „Großen“ im Schatten zu leben
Vom Fühlen ins „Denken“ zu wechseln
Vom SEIN zum Tun
Ein „Tun“
Das jedoch nicht frei
Nicht Möglichkeit, Fähigkeit u Kreativität ist
Sondern die ewig selbe Schleife
Menschlicher Mythen und Programme
Gesteuert von der stärksten Emotion auf Erden:
ANGST
Leben ist nicht die Wiederholung
Der ewig gleichen Leier
Die gewaltsame Fixierung
„Gewollter“ Zustände
Aus Angst vor der wirklichen Natur von Leben
Leben ist das kreative Miteinander
Im Spiel der Kräfte
Unter stetiger Wirkung und Veränderung
Jedweder Dimension
Auch der des „Todes“
Leben ist wie das Dahinziehen von Wolken am Himmel
Ein ständiges Kommen und Gehen
Bewegung
Stete Veränderung …
… manchmal scheint das Leben
Bei wolkenlosem Himmel
Still zu steh´n …
Anbindung
Tiefe, Verbindung, ein Miteinander entsteht niemals isoliert zwischen zwei oder mehr Menschen. Niemals isoliert vom Großen Ganzen.
Diese entstehen nur zwischen Menschen, die jeder für sich, ganz all-eins mit dem Großen Ganzen verbunden, ANGEBUNDEN sind.
Nicht etwa mit Vorstellungen davon. Nicht mit dem sich gegenseitig aneinander festhalten.
Erst über die Verbindung zum Großen Geist, zur Großen Mutter, zum Großen Ganzen, erst über diese ANBINDUNG tief in einem selbst ist auch eine wahrhaftige, wirkliche Begegnung und Verbindung zwischen Menschen möglich.
Über die GELEBTE Anbindung. Denn angebunden sind wir trotz unserer erzwungenen Isolation im „Außen“ trotzdem immer in „letzter Wirklichkeit“.
Ohne diese ANBINDUNG begegnen sich nicht Menschen, sondern Verhaltensweisen, Muster, Regeln, Erlerntes, Konditionierungen, Programme, Reglementierungen, Einschränkungen …
Wir lernen als Kinder erzwungenermaßen uns selbst zu isolieren, statt verbunden zu sein und zu bleiben. Uns zurückzunehmen, statt lebendig zu sein.
All unsere „Errungenschaften“ aus der „Entwicklung“ vom „primitiven Leben“ zu sogenannter „Zivilisation“ sind nichts anderes, als das sich wieder und wieder abtrennen von dem, was der Mensch zu fürchten gelernt hat:
die Natur, die „Götter“, den Tod … all das, was „über“ ihm steht … und was er so nicht wirklich kontrollieren kann …
Ohne ANBINDUNG jedes Einzelnen an das Große Ganze gibt es kein Miteinander.
Ohne diese Anbindung sind Menschen verloren. „Miteinander“ und „ohneeinander“.
Man kann nicht wirklich begegnen, wenn man selbst nicht angebunden ist … und sein Gegenüber.
Kinder sind von Natur aus angebunden. Ihnen kann man IMMER begegnen. Mit ihnen in eine echte Verbindung gehen. Wenn man selbst angebunden ist.
Bereits als Kinder wird uns jedoch unsere natürliche Anbindung mehr und mehr ab-erzwungen … von den „Großen“. Von UNS!
Ohne Anbindung entsteht WIRKLICH Einsamkeit.
Nicht, weil/wenn man alleine ist/lebt.
Angebunden, ist man immer ALL EINS.
Auch wenn einem Menschen fehlen.
Wirkliche Begegnung mit Ihnen.
In der Tiefe des SEINS.
Ohne den Weg durch die Hölle der eigenen Kindheit, dem sich selbst begegnen in all dem Schrecken und Elend seiner Kindheit, ist Tiefe nicht erreichbar. Ist ANBINDUNG unmöglich.
Es ist die Bereitschaft oder die Weigerung des Erwachsenen, die über Leben oder Tod entscheiden.
Leben oder Tod zu LEBZEITEN.
All ihr Kinder aller Zeiten …
… heut´ konnt´ ich
Euch still vernehm`n
Draußen bei der Großen Mutter
Ob ihr weilt bereits im Himmel
Oder hier auf Erden
Meines Herzens Schmerz
schier unerträglich
Zu erkennen und
Zu fühlen
Was wir „Großen“
Euch getan
Und nicht enden
Es zu tun
Bist Du Kind nun Innen
Oder irden Fleisch und Blut
Mit Gewalt
Ohn´ selbst bewusst
Oder auch
Mit Eises Kälte
Abgetrennt von
Allem Fühlen
Seid von uns gezwungen
Euch von Euch
Von Euch selbst
Von Eures Herzens
Reineheit und Liebe
Der größten Schönheit
Aller Zeiten
Und Universen
Euch weit und weiter
Zu entfernen
Wie unser Mythen Lügen
Es verlangen
Was wir „Großen“
Mit Euch alles tun:
Euch erziehen
Euch verbieten, was uns nicht passt
Euch uns´ren Selbstlügen unterjochen
Euch unsere „Liebe“ entziehen
Euch schlagen
Euch in Kälte begegnen
Euch bestrafen
– wenn ihr nicht folgt
Dem, was wir für richtig halten
Was „WIR“ wollen
Was unser Ego von Euch fordert
Was der Mythos „opfernd abverlangt“
Unsere „Liebe“
Von Eurem Verhalten abhängig machen
Euch benutzen und missbrauchen
für uns´ren „Seelenmangel“
für uns´re körperliche Gier
Euch benutzen als
Billige Arbeitssklaven
Euch allein lassen
Dem Tode überlassen
Euch vergasen, wenn ihr nicht „zu uns gehört“
Euch erschießen
Wenn ihr zu viel und lästig
„Zum Problem“ werdet
Angeschaut all dieses Gräuel
Fühlt mein Herz
Nichts mehr als Schmerz
Als wär´es kurz vor´m Sterben
Offenen Herzens
Scheint es schier nicht zu ertragen
Zu fühlen
Wie IHR fühlt
Was IHR fühlt
Was EUCH geschieht
Was IHR erlebt
Wie IHR das in EUCH erlebt
Wie´s EUCH dabei geht
Was und wie IHR dabei fühlt und leidet
Einst und jetzt
Weil der „Großen“
Weil unser
Herz verschlossen
Wir hart und kalt
Ohn´ bewusst
Dem eig´nen Schmerze zu entkommen
Lieblos sind geworden
Nur noch blind und taub
Der Mythen vorgegeb´ner Bahnen
Abgestumpft berechnend folgen
und so „tun als ob“
Was nur ist gescheh´n
Ließ die Lieb´im Mensch vergeh´n
Und das Grauen just entsteh´n
All der Großen Mutter Tode
Ist Erbarmen
Tod nur Teil des Lebens
Leben doch in
Aller Pracht
Und Schöneheit
Unsre Große Mutter
Heißt uns LEBEN
Seh´ich uns´res Handelns Tode
Kann nur Grausamkeit und Schrecken
Ich erkennen
Und ich weiß
Menschens lieblos Handeln
Es ist gnadenlos
Und der Tod im Leben
Unsrer Mythen Lügen
Heißen uns
KEIN wirklich Leben
Mensch
Wie er nun schon lange lebt
NIEMALS werden wird
Was er GLAUBT
Zu sein
Tief verankert
In dem Vor-gestellten
Irr´gem Denken Lügen
Mythen Wahrheit gleich
Kann er seinen Irrtum
Nur im FÜHLEN
Kann er so nur
Wahrheit seh´n
Schmerz
Ohn´ Ende scheinend
Wird fühlend ihm Begleiter sein
So meist bleibt er eher
Doch im alten Schein
Nur geborgen
Wieder in der
Großen Mutter Arme
Wird der Mensch
Das was er IST
TEIL des LEBENS
TEIL der Erde
TEIL des Großen Ganzen
Niemals
Seiner selbst erfund´nen
Lügen und Gebilden
Wahrheit
All ihr Kinder aller Zeiten
Heut´ konnt´ ich
Euch still vernehm´n
Lebt ihr doch
Wie eh und je
Geborgen
In der Großen Mutter
Und im endenlosen SEIN
Ihr seid
Was mir Leben
Was mir Liebe
Was mir off´nen Herzens
Sinn und Freude gibt
Still schlägt so mein Herz
Für Euch
Ruhig und geborgen weiter
Nur ein winziges Fenster
Die Sonne versinkt am Horizont
Nur ein winziges Fenster
Exakt an dieser einen Stelle
Gibt sie frei
Am sonst vollkommen
Bedeckten Himmel
Zur rechten Zeit
Am rechten Ort
Wer nur
Führte mich dorthin?
Und ich weiß wieder
Wohin mein Weg führt
Wohin meine Seele
Und mein Herz sich sehnen
An diesen
Unbeschreiblichen Ort
Der keiner ist
In diese Tiefe
Endlos vieler Dimensionen
Verbunden
Mit dem Ganzen
In dem ich ganz BIN
In dem ich GANZ bin
Das Fenster dorthin ist winzig
Nur manchmal an der
Exakt richtigen Stelle
Ich begegne
Angst und Panik
Schmerz und
Abgrundtiefer Traurigkeit
Auf dem Weg dorthin
Bis zur Unerträglichkeit
Häute ich mich
Wieder und wieder
Befreie mich
Von meinen
Zur Wahrheit
Gelebten Mythen
Eine alle Ängste dieser Erde
Heraufbeschwörende Geburt
So viel hinter mir zu lassen
Los zu lassen
Verlassen zu werden
Der Mythos
Dem ich folgte
Führte mich
So lange und immer wieder
In die gleiche Sackgasse
Der Schmerz der Trennung
Droht mich zu zerreißen
Je weiter ich mein Herz öffne
Und wieder ist
Die Sehnsucht stärker
Als der Schmerz
Meinem Herzen
Der Liebe zu folgen
Anzukommen
Hier
Wo ich BIN
Wo Du BIST
Wo wir SIND
Und wir SIND
Kinder unsrer
Großen Mutter ERDE
Unsres Großen Vaters SONNE
Eingebettet in das
Große Ganze
Eingebettet in
und verbunden durch
Die LIEBE
Was die Luft für den Körper ist
Ist die Liebe für die Seele
So wie wir alle dieselbe Luft atmen
Und durch sie verbunden sind
Atmen wir alle dieselbe Liebe
Und sind durch sie verbunden
Ich will ATMEN
Ich will LIEBEN
Ich will LEBEN
Ich will SEIN
… und suche weiter
Nach diesem
Winz´gen Fenster