Hopekind Figuren  Mutter m. Kind

Die Systemtherapie bzw. (systemische) Familientherapie

ist eine Therapieform, bei der der Klient nicht alleine (apart, also isoliert), sondern im Zusammenhang mit seinem Bezugssystem, v.a. seiner Familie und seinem sozialen Umfeld (a Part, also als ein Teil von etwas Größerem) betrachtet wird.

Das Mobile zeigt bildhaft das Prinzip der Familientherapie:
bewegt sich ein Teil, bewegt sich das Ganze und die Bewegung des Ganzen beeinflußt wiederum die einzelnen Teile. Die Teile sind sowohl statisch (Fäden=Beziehungen), als auch dynamisch (in der Bewegung=Veränderung) untrennbar miteinander verbunden.

Die Familientherapie ist eine sehr ziel- und lösungsorientierte Therapieform.
Ich stimme dabei die Therapie sehr individuell auf den Einzelnen ab, auf seine aktuelle seelische und äußere Lebenssituation.

Die Unterstützung gilt immer dem internen Entwicklungsstreben eines ganzen Systems, z.B. der Familie.

Ganz wichtig im Zusammenhang damit ist, dass keine wertenden Schuldfragen, sondern nur Fragen nach Zusammenhängen und Lösungsmöglichkeiten gestellt werden!
Schuld macht innerlich klein (reaktiviert die Kinderebene) und fördert Abhängigkeiten.
Erkenntnis von Zusammenhängen macht innerlich groß (aktiviert die Erwachsenenebene) und fördert Möglichkeiten.
Das Beharren auf Schuld richtet den Focus rückwärts und lässt einen eher in alten Mustern festhängen.

Um bzgl. seiner momentanen Situation neue Erkenntnisse zu erhalten, hilft oft alleine schon eine Veränderung des Blickwinkels.

Den Blickwinkel verändern

Das Fördern von Erkenntnis richtet den Focus nach vorne und ermöglicht völlig neue Lösungsansätze.

Meine Grundhaltung ist allen Familien(System)mitgliedern gegenüber wertschätzend und wohlwollend.

Gefühle sind immer herzlich willkommen und sehr erwünscht!

Für Naturliebende besteht die Möglichkeit, in der freien Natur zu arbeiten.

Was ich anbiete:
Familientherapie
Sie ist HILFE ZUR SELBSTHILFE in Übergangs- und Krisensituationen für Frauen, Männer, Paare, Familien, Gruppen!

Jede „KRISIS“ (griechisch: Ent-Scheidung) ist ein Heilungsimpuls und eine Herausforderung an SIE!

Sie lernen Ihre Krise als Heilungsimpuls und sich selbst in Wechselwirkung mit Ihrem „Inneren Kind“, Ihrer Familie und Ihrem sozialen Umfeld zu betrachten.
Lösungen können so besser erkannt werden und Sie wieder in Ihre ureigenste Kraft bringen.

Ich unterstütze Sie in

  • familiären Krisen (Eltern, Kinder)
  • Beziehungskrisen (Partner)
  • sozialen und beruflichen Krisen
  • individuellen Krisen
  • „psychosomatischen Krisen“

Ziel ist es, aus der passiven Haltung des hilflosen „Inneren Kindes“, in die aktive, selbstbestimmende Haltung des Erwachsenen zu gelangen!

Meine wichtigstes Hilfsmittel in der Einzel-, Paar- und Familienarbeit (siehe auch „Angebot“) ist dabei die ARBEIT MIT DEM INNEREN KIND.

Hierzu arbeite ich immer mit Unterstützung meines Kindlichen Co-Therapeuten:

Kindlicher Co-Therapeut  🙂

Weitere Möglichkeiten, sich mit dem Inneren Kind auseinanderzusetzen:

INNERER KIND BRIEF

(siehe auch „Angebot“)

Viele Probleme in Familie, Beziehung, Arbeit und gesundheitlicher Art haben als Ursache unaufgearbeitete Verletzungen und Defizite in der Kindheit. Die als Kind daraus entwickelten Schutzstrategien und Verhaltensmuster benötigen zum einen sehr viel Energie zu ihrer Aufrechterhaltung, zum anderen behindern sie die Entwicklung zu einem reifen und unabhängigen Erwachsenen erheblich.

Die Arbeit mit dem Inneren Kind hat sich sowohl in der Einzelbegleitung, als auch in der Gruppe als sehr effektive Methode erwiesen, sich selbst auf eine sehr liebe- und zugleich verantwortungsvolle Weise besser verstehen zu lernen, sich dadurch selbst wieder näher zu kommen und die Schutzstrategien unserer Kindheit langsam auflösen zu können.

Ein besonderer Teil dieser Arbeit ist dabei der „Innere – Kind – Brief“: Im „Inneren – Kind – Brief“ erzählt der Kindanteil einer Person, wie es ihm in Bezug auf eine bestimmte Situation geht. Dabei darf sich das Kind frei und emotional völlig ungehindert ausdrücken, auch dem Erwachsenenanteil dieser Person gegenüber. Zum anderen beschreibt der Erwachsene in einem zweiten Brief aus seiner verantwortungsvollen Position heraus, wie er dieselbe Situation erlebt hat und lernt dabei, Verantwortung für seinen Kindanteil und seinen Anteil am Zustandekommen genau dieser Situation zu übernehmen. Doch auch wenn Sie nur einen Brief schreiben, lernen Sie langsam durch die beiden Antworten (IK + Erwachsener), die Sie zurückbekommen, ein Gefühl für den Unterschied zwischen Erwachsenem und Kind zu entwickeln.

Durch diese Zweiteilung in Kind und Erwachsenen (oft noch den Jugendlichen) gelingt es, Muster und Schutzstrategien langsam erkennen und auflösen zu können. Das hilflose Kind lernt mit Unterstützung des Erwachsenen, wieder zu vertrauen. Dadurch beginnt es, seine verdeckten Gefühle wieder zeigen und sich somit weiterentwickeln zu können. Der Erwachsene lernt, sich selbst in seinen Gefühlen, sein „Inneres Kind“ wieder zu erkennen und zu lieben. Dadurch motiviert lernt er, sich wieder selbstverantwortlich zu fühlen und so unabhängig vom äußeren Geschehen für sich selbst gut zu sorgen. Das Kind fühlt sich wohl und seine ganze Lebendigkeit kommt wieder zum Vorschein.

Dieser Zustand von äußerer Unabhängigkeit (Autonomie) und Lebendigkeit wird von Menschen als sehr starkes Glücksgefühl empfunden. Diese Autonomie führt – scheinbar paradoxerweise – auch zu einem Gefühl von MEHR Verbundenheit mit anderen Menschen.

Die „Innere – Kind – Brief“ – Methode ist nicht nur bei großen Entfernungen des Klienten vorteilhaft. Kommunikation per Mail ist wünschenswert, doch nicht Voraussetzung. Der Erstkontakt erfolgt vis á vis oder telefonisch.