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Über Klaus Eisenreich

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Künstliche Intelligenz …

… gibt es nicht erst seit Erfindung der Digitaltechnik. Es gibt sie, seit der Mensch das Feuer entdeckte.

Spätestens seit seiner „Erfindung“ von Mythen, Geschichten.

 

Diese Mythen SIND bereits (der erste Ausdruck für) künstliche Intelligenz … der Mensch selbst „ist“ innerhalb der Mythen quasi die künstliche Intelligenz.

 

Nicht zwingendermaßen, doch überwiegend so gelebt … weil er an Mythen glaubt, in Mythen lebt.

Statt sein Leben zu leben.

 

Annähernd nichts von dem, was der Mensch als Kollektiv lebt, ist nicht Mythos, nicht künstlich …

Wir leben seit Jahrtausenden innerhalb unserer selbst erfundenen Mythen.

 

Innerhalb unserer eigenen, selbst erfundenen künstlichen Intelligenz.

 

In Mythen, an die wir nach wie vor unerschütterlich selbst glauben, so, als wären diese Mythen NICHT erfunden, nicht künstlich.

Als hätten sie wirklich eine eigene Existenz, ein eigenes Leben, wirkliche Lebendigkeit.

 

Doch all das haben sie NICHT! Dieser Kaiser hatte noch nie neue Kleider, er hatte noch nicht mal überhaupt jemals Kleider an.

Er war immer schon splitterfasernackt!

 

Jeder kann das sehen. Jeder, der nicht mythosblind wurde. Nicht künstlich intelligent ist.

Der Glaube versetzt Berge. Viele Glauben versetzen ganze Gebirge.

 

Kinder glauben nicht. Sie SEHEN.

 

 

Das ist das Erstaunliche an dieser hoch entwickelten Denkmaschine Namens Gehirn beim ausgewachsenen Menschen:

dass sie einerseits durch langes Beobachten (Forschung) zu unglaublichen Leistungen fähig ist …

… und doch nicht in der Lage, etwas zu sehen bzw. nicht zu sehen, das der Mensch als Kollektiv lange und intensiv genug verleugnet bzw. für wahr verkauft …

 

Nur so viel Intelligenz kann wohl so viel Blindheit erzeugen.

 

~

 

Leben ist im Grunde eine äußerst individuelle Angelegenheit. Und je nach Spezies kann diese (bis auf die Paarung) eher relativ alleine lebend ablaufen oder sich auch in Rudeln, Stämmen koordinieren.

 

Mit „Selbstverwirklichung“ hat Individualität dabei gar nichts zu tun. Individualität bezeichnet neben der „Abgeschlossenheit als eigenständiges System“ v.a. den Aspekt der Einzigartigkeit. Völlig unabhängig davon, wie diese Einzigartigkeit dann gelebt wird.

 

„Selbstverwirklichung“ ist der hilflose und virtuelle Ausgleichsversuch des kollektiv völlig vereinnahmten Menschen in seinem „Leben als Schaf“. Eine massive Selbstbelügung.

Eine Narretei wie alle menschlichen Erfindungen, allen voran seine Mythen.

 

Ja, der Mensch lebt im Kollektiv als „Schaf“. Das ist ja auch das Markenzeichen des Kollektiv.

 

Nicht als Wildschaf. Sondern „gehütet“ …

… von künstlicher Intelligenz:  seinen eigenen Mythen.

An die er fest weiter glaubt. Gehütet von sich selbst.

 

Es gibt sicher kein Wildschaf, dass auf die Idee käme, sich selbst einen Schäfer zu suchen …

… noch dazu einen künstlichen …

 

Homo sapiens wurde zum „Schaf“ seiner eigenen „Schafs-Geschichten“ … das entbehrt nicht einer gewissen Ironie …

 

~

 

„Künstlich“ meine ich im Gegensatz zu natürlich, also im Sinne von erfunden, erdacht, phantasiert, (mit dem Hirn als Denkmaschine benutzend) konstruiert.

Also nicht natürlich gewachsen, nicht organisch und schon gar nicht lebendig.

 

Zieht man künstlicher Intelligenz den Stecker, steht sie still. Nichts geht mehr.

 

Natürlicher Intelligenz kann man nicht eben mal so den Stecker ziehen, das geht, wenn nur einmal … doch ist sie dadurch in ihrer Gesamtheit längst nicht am Ende …

 

 

Wir haben unsere Individualität, also unsere Einzigartigkeit im Kollektiv längst „künstlicher Intelligenz“ geopfert, noch ehe wir unsere Führerscheinfreiheit erlangt haben.

 

Die so hoch gepriesene Individualität im Sinne von Selbstverwirklichung ist in Wirklichkeit reine Farce, der Kaiser ist so splitternackt, wie nie zuvor.

 

Die Menschen im Kollektiv sind „gehütet-schafiger“ denn je …

 

 

Die Individualität der Mitglieder eines Stammes, also die Entwicklung ihrer jeweils einzigartigen Ressourcen, war die Basis für das Überleben des Stammes. Dies dem Stamm zur Verfügung zu stellen ist die Rudelnatur der menschlichen Spezies. Fernab von irgendwelchem „Versklavungs- oder Selbstverwirklichungsstreben“.

 

 

Die heutigen Kollektive (Staaten, Kirchen, Vereine …) haben nichts mehr mit einem Stamm gemein.

Sie wurden (auf Dauer völlig untauglicher) Ersatz für den Verlust natürlicher Stammesstrukturen, der mit Erfindung der Mythen unweigerlich kommen musste.

 

Man kann unsere jetzigen VORSTELLUNGEN von Leben als Homo sapiens, weitab von auch nur annähernd natürlichen Lebensweisen, nicht einfach mit dem Leben an sich vergleichen. Mit dem natürlichen Leben als Homo sapiens.

 

Und das – das Natürliche am Leben als Mensch – wäre längst fast ganz vorbei, gäbe es da die Kinder nicht:

sie werden noch genauso geboren wie in der Steinzeit …

 

Nicht, was die „Umstände“ anbelangt … sondern das Kind selbst … es kommt – selbst in vitro – noch immer aus einem natürlichen Kontext heraus „auf die Welt“… denn Leben per se wurde (noch?) nicht vom Menschen erfunden.

 

 

Um wieder als Individuum leben zu können, muss man sich sein Leben nehmen!

Nein, nicht weg-nehmen, wieder ZU SICH nehmen. GANZ!

 

Wenn auch das gefühlt oft so sein wird, als würde man sein Leben verlieren. Naja, tut man ja auch in gewisser Weise, wenn auch nicht physisch. Transformation fühlt sich aber manchmal so fürchterlich an, dass man „schnell mal ins Jenseits“ flüchten möchte. Kein leichter und ein selten gegangener Weg.

 

Und auch um wieder in wirklichen Gemeinschaften, in Stämmen leben zu können, muss man sich vollständig individualisieren.

Und so auch LEBEN, was man ist:

 

Einzigartig.

Und natürlich intelligent 😉

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Von |2023-06-24T10:14:01+02:0024.06.2023|Allgemein|0 Kommentare

Der Stamm in mir

Der Preis dafür, bei sich zu sein, ist es, ALLEINE zu sein.

Was sich sehr einsam anfühlen kann.

Wohl das häufigste Gefühl unserer Kindheit:  einsam zu sein (unter Einsamen)

 

Einsame, die nicht alleine leben … und es doch sind/sich so fühlen … abgetrennt … nicht wirklich verbunden.

Weil ihr Leben mit anderen vor allem ein DEAL ist.

Bei einem „Paar“ gibt es meist kein/kaum ein „WIR“ zwischen 2 Erwachsenen. Es ist in erster Linie eine Notgemeinschaft zweier hilfloser Kinder. Die Wirkung unserer – Menschen von allen und allem abtrennenden und so Menschen vereinzelnden – Mythen.

 

Es ist ausschließlich die Beziehung zu Dir selbst, zu dem Kind in Dir, die Deine „Beziehung zum/im Außen“ bestimmt. Das „Außen“ ist lediglich Spiegel Deines Innen. Lässt Du Dein Inneres Kind alleine, bestimmt seine Not Deine „Kontaktaufnahme nach außen“ …

 

Wahrheit und Lüge Dir selbst, Deinem inneren Kind gegenüber, entscheiden über Wahrheit und Lüge in der Begegnung mit anderen.

 

Nachdem die Menschheit überwiegend in Lüge – weil in selbstgemachten Mythen – lebt, zu sich selbst und so auch zu ihren Kindern (den inneren und denen aus Fleisch und Blut), bedeutet „in Wahrheit zu leben“, v.a. sehr viel alleine zu leben.

 

Was einst des Menschen natürliche Heimat war, das Leben in Stämmen, ist längst annähernd vollständig zerfallen. All die gelebten „Beziehungsformen“ zwischen Menschen, ob Paare, Familien, Gemeinschaften, Kommunen, Vereine, Arbeitsstellen … können darüber nicht hinwegtäuschen.

 

Dies zu sehen, zu erkennen, schmerzt vor allem. Das Erkannte nicht (mehr) zu leben, bedeutet vor allem alleine zu leben.

Wen wundert´s, dass kaum einer hinsehen mag.

 

So LEBEN wir längst nicht mehr, wir verhalten uns nur noch … auch in sehr wörtlichem Sinne. Unseren eigenen Mythen gemäß. Die rein gar nichts mehr zu tun haben mit der Liebe, Schönheit und Anmut jedes Individuums jeder (anderen) Spezies auf dieser Erde. Mit ihrer Vollkommenheit als Wesen.

 

Längst wich das sanfte Licht der Liebe, Wahrheit und unbestechlicher Schönheit dem Flackern hässlich greller Reklametafeln.

 

Auch wenn Kinder Tag für Tag noch in genau dieser auch uns Menschen eingeschriebenen Schönheit geboren werden, verschwindet diese mehr und mehr unter dem Einfluss des blinden Verhaltens der nie erwachsen gewordenen Großgewachsenen.

 

 

Nein, das lässt mich nicht resignieren. Im Gegenteil, es macht jeden Augenblick wirklichen Seins, wirklicher Begegnung, die v.a. mit Kindern unbegrenzt möglich ist – wo ich selbst nicht begrenzt bin – zu einem kostbaren Geschenk. Und es zeigt mir einen WEG auf.

 

 

Was für den Menschen einst wie für jedes Tier der wesentliche Zeitaufwand eines Tages bedeutete, die Besorgung von NAHRUNG, ist es auch jetzt noch.

Von 8 Uhr bis 18 Uhr (und oft länger) für den materiellen Aspekt von Nahrung. Und von 0 bis 24 Uhr für den seelischen.

 

Und doch wird kaum einer mehr satt. Bei Letzterem.

 

 

Es ist Blindheit, nicht zu sehen, dass unser einseitiger Fortschritt auf der materiellen Ebene auf allen anderen Ebenen, insbesondere der des Seins, einen fast vollständigen Rückschritt bewirkte.

 

Insofern sind wir mit Ausnahme der „harten Materie“ alles andere als fortschrittlich. Was wir gerne als „zivilisiert“ lobpreisen, heißt nichts anderes als völlig einge-/beschränkt, eingesperrt, gestutzt wie ein Huhn zu leben.

 

Wir sind (selbst-) domestizierte, wilde Tiere. Die ohne Angebundensein an das Große Ganze und ohne innere Führung, blind vor (unbewusster, weil verdrängter) Angst und Schmerz ungeachtet unserer „Vernunftsbegabung“ fast nur noch völlig verstörten Impulsen folgen. Also v.a. EMOTIONAL reagieren.

Die zugrundeliegenden Emotionen sind dabei uralt. Gefühle der Kindheit, die keinen Ausdruck mehr fanden, nicht mehr finden durften. Also ohne wirklichen Bezug zum Hier und Jetzt.

Wie anders als zerstörerisch sollte all dies wirken?!

 

Und doch verhalten wir uns nach außen weiterhin ruhig, brav, angepasst, gestutzt … laufen Schafen gleich blind zu den Schlachtbänken unserer eigenen Mythen. Ganz gleich, ob wir zu den „gesellschaftlich Erfolgreichen oder zu den Losern“ gehören. Wir „opfern“ uns und ohne Gänsefüßchen unsere Kinder.

 

Wir alle gaben (als Kind noch unfreiwillig) unser Leben, unser wahres Leben mehr oder weniger vollständig für eine Illusion von Leben hin, angeleitet in unseren Mythen.

Für die Illusion von Sicherheit, von Angstfreiheit, von Bequemlichkeit, von Glück und Reichtum und Ewigem Leben …

 

Wir werden geboren. Doch LEBEN ist uns bald genommen. Ungeachtet dessen kommt der Tod.

 

Wir selbst nahmen uns das Leben schon lange (weg), blind verirrt in Selbstherrlichkeit, Größenwahn, Allmachbarkeitsdenken … ein kollektiver Selbstmord … noch zu Lebzeiten.

Nur weil wir seit ein paar lausigen Jahrtausenden rausfinden, dass man eine Banane mit einem Stock leichter erreichen kann.

 

 

Nein, zu erkennen ist nicht frustrierend, es bewirkt keine Resignation.

ERKENNEN zeigt mir einen WEG … der natürlich gegangen werden muss. „Natürlich“ beinhaltet dabei v.a. Schmerz!

Der kein Feind, sondern Zeichen von Leben ist!

 

Mein häufigster Begleiter auf diesem Weg

Ist dabei

NIEMAND

Niemand anders

Dies reibt ständig an der größten Wunde meiner Kindheit

Der Einsamkeit

 

So nehme ich mein Kind fest an meine Hand

Und gehe einfach mit ihm weiter

 

So ist ES nicht allein

Denn ICH bin da

 

Nur das zählt

Der Stamm in mir

Für den ICH sorge

Oder niemand

 

 

Von |2023-04-29T09:14:30+02:0029.04.2023|Allgemein|0 Kommentare

Mit den Ohren des Herzens

Was für Kinder stimmt

Stimmt auch für „Ausgewachsene“

Denn Kinder leben in Harmonie

In Überein-Stimmung

Mit den kosmischen Klängen

Allen voran dem

Klang der Liebe

 

Doch die „Ausgewachsenen“ überlagerten

IHRE Stimmigkeit

Ihre inneren Wohlklänge

Längst mit großem Lärm und Dissonanzen

Und versuchen so ständig

Die Kinder umzustimmen

 

Statt sich von ihnen umstimmen

EIN-STIMMEN zu lassen

UNISONO

Im Orchester allen Lebens

 

In der gesamten Natur

Existieren Missklänge

Ausschließlich in der Welt der Menschen

Der „ausgewachsenen“ Menschen

 

Wie es kam?

Ich weiß es nicht

Ich muss es weder wissen noch werten

Doch bringt des

Die tiefsten Mollakkorde

In mir zum Schwingen

 

In der Welt da draußen

Und im lauten Geschrei meiner Gedanken

Übertönen Missklänge

Ständig mein Hören

 

So tun die harmonischen Klänge

Die Wohlklänge unter Kindern

Meiner Seele gut

SIE weisen mir den Weg

 

Man kann diese Klänge wahrnehmen

Sobald man nach innen lauscht

 

Mit den Ohren des Herzens

 

Von |2023-04-16T09:02:46+02:0016.04.2023|Allgemein|0 Kommentare

Alleine dort

In der Tiefe

Da bist DU

Mit all Deinem Schmerz

Und all Deiner Freude

Mit all Deiner Lebendigkeit

Und Liebe

In der Tiefe

Da bist DU

 

Alleine dort

Gehöre ich mich hin

Alleine dort

Bin ich zuhause

 

Alleine dort

BIN ich

 

Mit Euch allen

 

Gleichgültig eines Außen

 

Von |2023-01-04T09:48:02+02:0004.01.2023|Allgemein|0 Kommentare

So still und leise

Heillos verirrt

In den Fängen und Fallen

Kindlichen Elends

 

Keine Hand

Die das Kind

Voll Vertrau´n

Um seine

Hingegeben

Liebend fühlen kann

 

Da wo einst Begegnung ward

Trennt nun Inszenierung

Denn die Wirklichkeit

Führt durch die Hölle

 

Niemand mehr da

 

Lieber in der Lüge

Als alleine

Dort

Wo alle sich aufhalten

Und niemand mehr ist

 

 

Allein die Liebe ist

Was das Unmögliche

Nichtig lebt

 

Liebe

Die das Kind Dich lehrt

Nimmst Du es

An seiner kleinen

Weichen Kinderhand

 

Nicht Du

Führst es in die Liebe

Es ist das Kind

Das DICH heim holt

Auf verlor´nem Weg

So still und leise

 

Folgst Du seiner feinen

Liebesstimme

 

 

Wie oft auch immer

Ich mich noch verirren mag

Die Liebe zieht

Mich unaufhörlich

 

In sich

 

Bis ich ganz und gar

In ihr ertrunken bin

 

 

Von |2022-12-31T06:11:58+02:0031.12.2022|Allgemein|0 Kommentare

Selbsterfindung

Der Mensch hat sich selbst erfunden. Nicht sein „Selbst“, nicht seine biologische und schon gar nicht seine spirituelle Natur.

 

Doch seine „Persona“.

 

Mit dem Organ, das unsere Welt v.a. bestimmt, dem Gehirn.

 

Mit seiner Hilfe hat er doch glatt sein Leben einfach umgeschrieben. Bzw. schreibt es weiterhin so um, wie es ihm grad zum „Angenehmsten dünkt“ …

 

DAS kann nur Homo sapiens.

 

So ist er in seiner heutigen „Erscheinungsform“ überwiegend „SELBSTERFINDUNG“.

 

Schier atemlos lassen einen seine Werke staunen. Er kann ALLES … alles selbst erfinden …

 

Grenzenlos …

 

… wenn da nicht diese klitzekleine Sache wäre:

 

der TOD

 

 

Schon sehr viel weniger „freien Geistes“ erklärte ihn der Mensch „notgedrungener Maßen“ zum Feind. Den er irgendwie bekämpfen muss. Bedeutet er doch das Ende der Selbsterfindung.

 

Und mit ihm bekämpft er alle und alles, was Freund dieses Feindes sein könnte. Alles, was den Tod näher bringen könnte … v.a. die ungezähmte Natur incl. seiner eigenen Biologie … und noch mehr die eigenen Artgenossen … und sei es auch in noch so endlos weit hergeholten Angstbildern …

 

Spätestens hier endet der „freie Geist“ des Menschen völlig.

Beim TOD bzw. bei seinem Kampf gegen den Tod.

Der selbst erfundene Mensch wird vollständig zu seinem eigenen Sklaven.

Zum Sklaven ALLER Selbsterfindungen.

 

Der Tod lässt den Schein vergehen … die „Persona“, die „Selbsterfindung“ … er „beendet“ alles, was sich selbst erfunden hat …

Was nicht IST.

Das löst auf der Ebene der Selbsterfindung massive Ängste aus. Denen man dort auch nicht entgehen kann.

 

„Glück“ ist dort also niemals wirklich zu finden.

 

 

Der Schein, die Illusion, unsere „Selbsterfindung“ kann eine unglaublich spannende Angelegenheit sein. Manchmal auch nur eine fürchterliche.

In jedem Fall kostet sie uns unser SEIN auf Erden. Aus dem wir geboren werden und in das uns der Tod wieder zurückholt.

 

Der Schein lässt sich fast beliebig umgestalten, formen, hinbiegen … ohne dass man selbst und auch andere das vielleicht noch erkennen können.

 

Das SEIN jedoch ist wie die Leere im All:

unsichtbar … unmessbar … unberührbar … unbegreiflich … unantastbar … unveränderbar … unzerstörbar … bleibend …

ALLES und NICHTS

 

Der selbst erfundene Mensch will „verstehen, begreifen, kontrollieren, es sich hinbiegen“ …

Doch das SEIN ist unbeugsam.

„Unerbittlich“, bittet man es als Selbsterfundener.

Reine Liebe, ist man im Sein.

 

Von |2022-11-15T11:25:02+02:0015.11.2022|Allgemein|0 Kommentare

nichts mehr wiederzufinden

nichts mehr wiederzufinden

in den worten

von denen ich

bald nicht mehr fühlen kann

von wem

und woher

sie kommen

 

rätselhaft

bisher niemals so erlebt

des lebens botschaft

noch zu keinem tuch gewebt

 

nie so gefühlt

der worte bunter farben

der worte symphonien

so sehr weit entfernt

von des lebens tanz

von des lebens bunter

vielgestalt’ger formen

farbenfrohem reigen

 

erstarrt

erdrückt

festgefroren

festgefahren

seiner dimensionen

weit beraubt

oder …

 

wer ist hier

wer ist dort

ohne jedes wort

 

der wörter groß’s geschenk

farben färben

töne modulieren

tänze spielen

liebe schmücken

 

und doch schnell

versagt

 

ein staunen bleibt

das auge weiter blickt

das ohr sich selber spitzt

der lüfte schwingung

still empfangend

die nase öffnet

weiter ihre flügel

und hält sich selbst

tief in den wind

so mancher tanz der energien

lässt meinen körper

bilder

wie auf einer leinwand

mal´n

 

lebendigkeit wie energie

geh’n keinerzeit verlor’n

ich schlafe tief

erwache neu gebor’n

 

 

niemals weiß

wess‘ ohr mein lied berührt

wohin denn

mein singen führt

 

nie ein vogel

diese frage stellt

wenn der tag

die nacht erhellt

 

Von |2022-11-15T10:07:39+02:0015.11.2022|Allgemein|0 Kommentare
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