Künstliche Intelligenz …
… gibt es nicht erst seit Erfindung der Digitaltechnik. Es gibt sie, seit der Mensch das Feuer entdeckte.
Spätestens seit seiner „Erfindung“ von Mythen, Geschichten.
Diese Mythen SIND bereits (der erste Ausdruck für) künstliche Intelligenz … der Mensch selbst „ist“ innerhalb der Mythen quasi die künstliche Intelligenz.
Nicht zwingendermaßen, doch überwiegend so gelebt … weil er an Mythen glaubt, in Mythen lebt.
Statt sein Leben zu leben.
Annähernd nichts von dem, was der Mensch als Kollektiv lebt, ist nicht Mythos, nicht künstlich …
Wir leben seit Jahrtausenden innerhalb unserer selbst erfundenen Mythen.
Innerhalb unserer eigenen, selbst erfundenen künstlichen Intelligenz.
In Mythen, an die wir nach wie vor unerschütterlich selbst glauben, so, als wären diese Mythen NICHT erfunden, nicht künstlich.
Als hätten sie wirklich eine eigene Existenz, ein eigenes Leben, wirkliche Lebendigkeit.
Doch all das haben sie NICHT! Dieser Kaiser hatte noch nie neue Kleider, er hatte noch nicht mal überhaupt jemals Kleider an.
Er war immer schon splitterfasernackt!
Jeder kann das sehen. Jeder, der nicht mythosblind wurde. Nicht künstlich intelligent ist.
Der Glaube versetzt Berge. Viele Glauben versetzen ganze Gebirge.
Kinder glauben nicht. Sie SEHEN.
Das ist das Erstaunliche an dieser hoch entwickelten Denkmaschine Namens Gehirn beim ausgewachsenen Menschen:
dass sie einerseits durch langes Beobachten (Forschung) zu unglaublichen Leistungen fähig ist …
… und doch nicht in der Lage, etwas zu sehen bzw. nicht zu sehen, das der Mensch als Kollektiv lange und intensiv genug verleugnet bzw. für wahr verkauft …
Nur so viel Intelligenz kann wohl so viel Blindheit erzeugen.
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Leben ist im Grunde eine äußerst individuelle Angelegenheit. Und je nach Spezies kann diese (bis auf die Paarung) eher relativ alleine lebend ablaufen oder sich auch in Rudeln, Stämmen koordinieren.
Mit „Selbstverwirklichung“ hat Individualität dabei gar nichts zu tun. Individualität bezeichnet neben der „Abgeschlossenheit als eigenständiges System“ v.a. den Aspekt der Einzigartigkeit. Völlig unabhängig davon, wie diese Einzigartigkeit dann gelebt wird.
„Selbstverwirklichung“ ist der hilflose und virtuelle Ausgleichsversuch des kollektiv völlig vereinnahmten Menschen in seinem „Leben als Schaf“. Eine massive Selbstbelügung.
Eine Narretei wie alle menschlichen Erfindungen, allen voran seine Mythen.
Ja, der Mensch lebt im Kollektiv als „Schaf“. Das ist ja auch das Markenzeichen des Kollektiv.
Nicht als Wildschaf. Sondern „gehütet“ …
… von künstlicher Intelligenz: seinen eigenen Mythen.
An die er fest weiter glaubt. Gehütet von sich selbst.
Es gibt sicher kein Wildschaf, dass auf die Idee käme, sich selbst einen Schäfer zu suchen …
… noch dazu einen künstlichen …
Homo sapiens wurde zum „Schaf“ seiner eigenen „Schafs-Geschichten“ … das entbehrt nicht einer gewissen Ironie …
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„Künstlich“ meine ich im Gegensatz zu natürlich, also im Sinne von erfunden, erdacht, phantasiert, (mit dem Hirn als Denkmaschine benutzend) konstruiert.
Also nicht natürlich gewachsen, nicht organisch und schon gar nicht lebendig.
Zieht man künstlicher Intelligenz den Stecker, steht sie still. Nichts geht mehr.
Natürlicher Intelligenz kann man nicht eben mal so den Stecker ziehen, das geht, wenn nur einmal … doch ist sie dadurch in ihrer Gesamtheit längst nicht am Ende …
Wir haben unsere Individualität, also unsere Einzigartigkeit im Kollektiv längst „künstlicher Intelligenz“ geopfert, noch ehe wir unsere Führerscheinfreiheit erlangt haben.
Die so hoch gepriesene Individualität im Sinne von Selbstverwirklichung ist in Wirklichkeit reine Farce, der Kaiser ist so splitternackt, wie nie zuvor.
Die Menschen im Kollektiv sind „gehütet-schafiger“ denn je …
Die Individualität der Mitglieder eines Stammes, also die Entwicklung ihrer jeweils einzigartigen Ressourcen, war die Basis für das Überleben des Stammes. Dies dem Stamm zur Verfügung zu stellen ist die Rudelnatur der menschlichen Spezies. Fernab von irgendwelchem „Versklavungs- oder Selbstverwirklichungsstreben“.
Die heutigen Kollektive (Staaten, Kirchen, Vereine …) haben nichts mehr mit einem Stamm gemein.
Sie wurden (auf Dauer völlig untauglicher) Ersatz für den Verlust natürlicher Stammesstrukturen, der mit Erfindung der Mythen unweigerlich kommen musste.
Man kann unsere jetzigen VORSTELLUNGEN von Leben als Homo sapiens, weitab von auch nur annähernd natürlichen Lebensweisen, nicht einfach mit dem Leben an sich vergleichen. Mit dem natürlichen Leben als Homo sapiens.
Und das – das Natürliche am Leben als Mensch – wäre längst fast ganz vorbei, gäbe es da die Kinder nicht:
sie werden noch genauso geboren wie in der Steinzeit …
Nicht, was die „Umstände“ anbelangt … sondern das Kind selbst … es kommt – selbst in vitro – noch immer aus einem natürlichen Kontext heraus „auf die Welt“… denn Leben per se wurde (noch?) nicht vom Menschen erfunden.
Um wieder als Individuum leben zu können, muss man sich sein Leben nehmen!
Nein, nicht weg-nehmen, wieder ZU SICH nehmen. GANZ!
Wenn auch das gefühlt oft so sein wird, als würde man sein Leben verlieren. Naja, tut man ja auch in gewisser Weise, wenn auch nicht physisch. Transformation fühlt sich aber manchmal so fürchterlich an, dass man „schnell mal ins Jenseits“ flüchten möchte. Kein leichter und ein selten gegangener Weg.
Und auch um wieder in wirklichen Gemeinschaften, in Stämmen leben zu können, muss man sich vollständig individualisieren.
Und so auch LEBEN, was man ist:
Einzigartig.
Und natürlich intelligent 😉
Der Stamm in mir
Der Preis dafür, bei sich zu sein, ist es, ALLEINE zu sein.
Was sich sehr einsam anfühlen kann.
Wohl das häufigste Gefühl unserer Kindheit: einsam zu sein (unter Einsamen)
Einsame, die nicht alleine leben … und es doch sind/sich so fühlen … abgetrennt … nicht wirklich verbunden.
Weil ihr Leben mit anderen vor allem ein DEAL ist.
Bei einem „Paar“ gibt es meist kein/kaum ein „WIR“ zwischen 2 Erwachsenen. Es ist in erster Linie eine Notgemeinschaft zweier hilfloser Kinder. Die Wirkung unserer – Menschen von allen und allem abtrennenden und so Menschen vereinzelnden – Mythen.
Es ist ausschließlich die Beziehung zu Dir selbst, zu dem Kind in Dir, die Deine „Beziehung zum/im Außen“ bestimmt. Das „Außen“ ist lediglich Spiegel Deines Innen. Lässt Du Dein Inneres Kind alleine, bestimmt seine Not Deine „Kontaktaufnahme nach außen“ …
Wahrheit und Lüge Dir selbst, Deinem inneren Kind gegenüber, entscheiden über Wahrheit und Lüge in der Begegnung mit anderen.
Nachdem die Menschheit überwiegend in Lüge – weil in selbstgemachten Mythen – lebt, zu sich selbst und so auch zu ihren Kindern (den inneren und denen aus Fleisch und Blut), bedeutet „in Wahrheit zu leben“, v.a. sehr viel alleine zu leben.
Was einst des Menschen natürliche Heimat war, das Leben in Stämmen, ist längst annähernd vollständig zerfallen. All die gelebten „Beziehungsformen“ zwischen Menschen, ob Paare, Familien, Gemeinschaften, Kommunen, Vereine, Arbeitsstellen … können darüber nicht hinwegtäuschen.
Dies zu sehen, zu erkennen, schmerzt vor allem. Das Erkannte nicht (mehr) zu leben, bedeutet vor allem alleine zu leben.
Wen wundert´s, dass kaum einer hinsehen mag.
So LEBEN wir längst nicht mehr, wir verhalten uns nur noch … auch in sehr wörtlichem Sinne. Unseren eigenen Mythen gemäß. Die rein gar nichts mehr zu tun haben mit der Liebe, Schönheit und Anmut jedes Individuums jeder (anderen) Spezies auf dieser Erde. Mit ihrer Vollkommenheit als Wesen.
Längst wich das sanfte Licht der Liebe, Wahrheit und unbestechlicher Schönheit dem Flackern hässlich greller Reklametafeln.
Auch wenn Kinder Tag für Tag noch in genau dieser auch uns Menschen eingeschriebenen Schönheit geboren werden, verschwindet diese mehr und mehr unter dem Einfluss des blinden Verhaltens der nie erwachsen gewordenen Großgewachsenen.
Nein, das lässt mich nicht resignieren. Im Gegenteil, es macht jeden Augenblick wirklichen Seins, wirklicher Begegnung, die v.a. mit Kindern unbegrenzt möglich ist – wo ich selbst nicht begrenzt bin – zu einem kostbaren Geschenk. Und es zeigt mir einen WEG auf.
Was für den Menschen einst wie für jedes Tier der wesentliche Zeitaufwand eines Tages bedeutete, die Besorgung von NAHRUNG, ist es auch jetzt noch.
Von 8 Uhr bis 18 Uhr (und oft länger) für den materiellen Aspekt von Nahrung. Und von 0 bis 24 Uhr für den seelischen.
Und doch wird kaum einer mehr satt. Bei Letzterem.
Es ist Blindheit, nicht zu sehen, dass unser einseitiger Fortschritt auf der materiellen Ebene auf allen anderen Ebenen, insbesondere der des Seins, einen fast vollständigen Rückschritt bewirkte.
Insofern sind wir mit Ausnahme der „harten Materie“ alles andere als fortschrittlich. Was wir gerne als „zivilisiert“ lobpreisen, heißt nichts anderes als völlig einge-/beschränkt, eingesperrt, gestutzt wie ein Huhn zu leben.
Wir sind (selbst-) domestizierte, wilde Tiere. Die ohne Angebundensein an das Große Ganze und ohne innere Führung, blind vor (unbewusster, weil verdrängter) Angst und Schmerz ungeachtet unserer „Vernunftsbegabung“ fast nur noch völlig verstörten Impulsen folgen. Also v.a. EMOTIONAL reagieren.
Die zugrundeliegenden Emotionen sind dabei uralt. Gefühle der Kindheit, die keinen Ausdruck mehr fanden, nicht mehr finden durften. Also ohne wirklichen Bezug zum Hier und Jetzt.
Wie anders als zerstörerisch sollte all dies wirken?!
Und doch verhalten wir uns nach außen weiterhin ruhig, brav, angepasst, gestutzt … laufen Schafen gleich blind zu den Schlachtbänken unserer eigenen Mythen. Ganz gleich, ob wir zu den „gesellschaftlich Erfolgreichen oder zu den Losern“ gehören. Wir „opfern“ uns und ohne Gänsefüßchen unsere Kinder.
Wir alle gaben (als Kind noch unfreiwillig) unser Leben, unser wahres Leben mehr oder weniger vollständig für eine Illusion von Leben hin, angeleitet in unseren Mythen.
Für die Illusion von Sicherheit, von Angstfreiheit, von Bequemlichkeit, von Glück und Reichtum und Ewigem Leben …
Wir werden geboren. Doch LEBEN ist uns bald genommen. Ungeachtet dessen kommt der Tod.
Wir selbst nahmen uns das Leben schon lange (weg), blind verirrt in Selbstherrlichkeit, Größenwahn, Allmachbarkeitsdenken … ein kollektiver Selbstmord … noch zu Lebzeiten.
Nur weil wir seit ein paar lausigen Jahrtausenden rausfinden, dass man eine Banane mit einem Stock leichter erreichen kann.
Nein, zu erkennen ist nicht frustrierend, es bewirkt keine Resignation.
ERKENNEN zeigt mir einen WEG … der natürlich gegangen werden muss. „Natürlich“ beinhaltet dabei v.a. Schmerz!
Der kein Feind, sondern Zeichen von Leben ist!
Mein häufigster Begleiter auf diesem Weg
Ist dabei
NIEMAND
Niemand anders
Dies reibt ständig an der größten Wunde meiner Kindheit
Der Einsamkeit
So nehme ich mein Kind fest an meine Hand
Und gehe einfach mit ihm weiter
So ist ES nicht allein
Denn ICH bin da
Nur das zählt
Der Stamm in mir
Für den ICH sorge
Oder niemand
Mit den Ohren des Herzens
Was für Kinder stimmt
Stimmt auch für „Ausgewachsene“
Denn Kinder leben in Harmonie
In Überein-Stimmung
Mit den kosmischen Klängen
Allen voran dem
Klang der Liebe
Doch die „Ausgewachsenen“ überlagerten
IHRE Stimmigkeit
Ihre inneren Wohlklänge
Längst mit großem Lärm und Dissonanzen
Und versuchen so ständig
Die Kinder umzustimmen
Statt sich von ihnen umstimmen
EIN-STIMMEN zu lassen
UNISONO
Im Orchester allen Lebens
In der gesamten Natur
Existieren Missklänge
Ausschließlich in der Welt der Menschen
Der „ausgewachsenen“ Menschen
Wie es kam?
Ich weiß es nicht
Ich muss es weder wissen noch werten
Doch bringt des
Die tiefsten Mollakkorde
In mir zum Schwingen
In der Welt da draußen
Und im lauten Geschrei meiner Gedanken
Übertönen Missklänge
Ständig mein Hören
So tun die harmonischen Klänge
Die Wohlklänge unter Kindern
Meiner Seele gut
SIE weisen mir den Weg
Man kann diese Klänge wahrnehmen
Sobald man nach innen lauscht
Mit den Ohren des Herzens
Alleine dort
In der Tiefe
Da bist DU
Mit all Deinem Schmerz
Und all Deiner Freude
Mit all Deiner Lebendigkeit
Und Liebe
In der Tiefe
Da bist DU
Alleine dort
Gehöre ich mich hin
Alleine dort
Bin ich zuhause
Alleine dort
BIN ich
Mit Euch allen
Gleichgültig eines Außen
So still und leise
Heillos verirrt
In den Fängen und Fallen
Kindlichen Elends
Keine Hand
Die das Kind
Voll Vertrau´n
Um seine
Hingegeben
Liebend fühlen kann
Da wo einst Begegnung ward
Trennt nun Inszenierung
Denn die Wirklichkeit
Führt durch die Hölle
Niemand mehr da
Lieber in der Lüge
Als alleine
Dort
Wo alle sich aufhalten
Und niemand mehr ist
Allein die Liebe ist
Was das Unmögliche
Nichtig lebt
Liebe
Die das Kind Dich lehrt
Nimmst Du es
An seiner kleinen
Weichen Kinderhand
Nicht Du
Führst es in die Liebe
Es ist das Kind
Das DICH heim holt
Auf verlor´nem Weg
So still und leise
Folgst Du seiner feinen
Liebesstimme
Wie oft auch immer
Ich mich noch verirren mag
Die Liebe zieht
Mich unaufhörlich
In sich
Bis ich ganz und gar
In ihr ertrunken bin
Selbsterfindung
Der Mensch hat sich selbst erfunden. Nicht sein „Selbst“, nicht seine biologische und schon gar nicht seine spirituelle Natur.
Doch seine „Persona“.
Mit dem Organ, das unsere Welt v.a. bestimmt, dem Gehirn.
Mit seiner Hilfe hat er doch glatt sein Leben einfach umgeschrieben. Bzw. schreibt es weiterhin so um, wie es ihm grad zum „Angenehmsten dünkt“ …
DAS kann nur Homo sapiens.
So ist er in seiner heutigen „Erscheinungsform“ überwiegend „SELBSTERFINDUNG“.
Schier atemlos lassen einen seine Werke staunen. Er kann ALLES … alles selbst erfinden …
Grenzenlos …
… wenn da nicht diese klitzekleine Sache wäre:
der TOD
Schon sehr viel weniger „freien Geistes“ erklärte ihn der Mensch „notgedrungener Maßen“ zum Feind. Den er irgendwie bekämpfen muss. Bedeutet er doch das Ende der Selbsterfindung.
Und mit ihm bekämpft er alle und alles, was Freund dieses Feindes sein könnte. Alles, was den Tod näher bringen könnte … v.a. die ungezähmte Natur incl. seiner eigenen Biologie … und noch mehr die eigenen Artgenossen … und sei es auch in noch so endlos weit hergeholten Angstbildern …
Spätestens hier endet der „freie Geist“ des Menschen völlig.
Beim TOD bzw. bei seinem Kampf gegen den Tod.
Der selbst erfundene Mensch wird vollständig zu seinem eigenen Sklaven.
Zum Sklaven ALLER Selbsterfindungen.
Der Tod lässt den Schein vergehen … die „Persona“, die „Selbsterfindung“ … er „beendet“ alles, was sich selbst erfunden hat …
Was nicht IST.
Das löst auf der Ebene der Selbsterfindung massive Ängste aus. Denen man dort auch nicht entgehen kann.
„Glück“ ist dort also niemals wirklich zu finden.
Der Schein, die Illusion, unsere „Selbsterfindung“ kann eine unglaublich spannende Angelegenheit sein. Manchmal auch nur eine fürchterliche.
In jedem Fall kostet sie uns unser SEIN auf Erden. Aus dem wir geboren werden und in das uns der Tod wieder zurückholt.
Der Schein lässt sich fast beliebig umgestalten, formen, hinbiegen … ohne dass man selbst und auch andere das vielleicht noch erkennen können.
Das SEIN jedoch ist wie die Leere im All:
unsichtbar … unmessbar … unberührbar … unbegreiflich … unantastbar … unveränderbar … unzerstörbar … bleibend …
ALLES und NICHTS
Der selbst erfundene Mensch will „verstehen, begreifen, kontrollieren, es sich hinbiegen“ …
Doch das SEIN ist unbeugsam.
„Unerbittlich“, bittet man es als Selbsterfundener.
Reine Liebe, ist man im Sein.
nichts mehr wiederzufinden
nichts mehr wiederzufinden
in den worten
von denen ich
bald nicht mehr fühlen kann
von wem
und woher
sie kommen
rätselhaft
bisher niemals so erlebt
des lebens botschaft
noch zu keinem tuch gewebt
nie so gefühlt
der worte bunter farben
der worte symphonien
so sehr weit entfernt
von des lebens tanz
von des lebens bunter
vielgestalt’ger formen
farbenfrohem reigen
erstarrt
erdrückt
festgefroren
festgefahren
seiner dimensionen
weit beraubt
oder …
wer ist hier
wer ist dort
ohne jedes wort
der wörter groß’s geschenk
farben färben
töne modulieren
tänze spielen
liebe schmücken
und doch schnell
versagt
ein staunen bleibt
das auge weiter blickt
das ohr sich selber spitzt
der lüfte schwingung
still empfangend
die nase öffnet
weiter ihre flügel
und hält sich selbst
tief in den wind
so mancher tanz der energien
lässt meinen körper
bilder
wie auf einer leinwand
mal´n
lebendigkeit wie energie
geh’n keinerzeit verlor’n
ich schlafe tief
erwache neu gebor’n
niemals weiß
wess‘ ohr mein lied berührt
wohin denn
mein singen führt
nie ein vogel
diese frage stellt
wenn der tag
die nacht erhellt