Wir Menschen sind zutiefst gemeinschaftliche Wesen. Ohneeinander fehlt uns WESENtliches.

 

Unser „Ersatz“ für GEMEINSCHAFT wie Staat, Gesellschaft, Arbeitsstelle, Verein, Familie, Paarbeziehung, Single-Dasein und andere Zusammenschlüsse ist für unser WESEN nicht nur völlig ungeeignet, diese Formen von Zusammenkünften sind meist weitmehr die VERMEIDUNG dafür, dass GEMEINSCHAFT zumindest entstehen KÖNNTE …

… es sind „Schutz-Inseln“, „Trutz-Burgen“ … Symptome unseres Verlorengegangenseins, unseres Verlustes der Anbindung an das „Große Ganze“, an den Fluss der Energie der Liebe.

 

Einerseits haben wir seit Ewigkeiten andere Menschen v.a. zu fürchten gelernt – was mussten Menschen unter Menschen schon erleiden, andererseits können wir nicht ohne sie sein. Diese Zwickmühle wurde mit obigen Zusammenschlüssen zu lösen versucht.

 

Doch unser menschliches WESEN verhungert dabei und seither irren wir – obwohl unter Menschen – letztlich alleine und verloren, WESENslos umher … und können so auch den tiefen inneren Frieden, der innerhalb des „Großen Ganzen“ lebend spürbar ist, meist nicht mehr empfinden und erleben …

 

So erzeugten und erzeugen wir als wesenslose Menschen weiterhin v.a. eins:

Leid, Schmerz und Zerstörung …

Und wenngleich offensichtlich, vermeiden wir dort hin zu sehen.

 

Kein Wesen muss so viel Schmerz und Leid ertragen, wie das von ihm abgetrennte Wesen des Menschen. Vor allem unsere Kinder, noch ganz WESEN, leiden darunter unsäglich …

 

… tiefe Traurigkeit umspült meine Seele in dieser Erkenntnis und ich drohe darin zu ertrinken …

… und wenn schon, ich will fühlen, leben … SEIN, was ich wirklich BIN … mein WESEN … nicht, was daraus wurde, was ich daraus machte und mache …

 

„Ich“ bin nicht „Ich“

„Ich“ BIN mein WESEN

Mein Wesen IST

„Mich“ gibt es nicht

Ein „Ich“ existiert nicht

„Ich“ ist das Symptom für den Verlust des SEINS als WESEN

„Ich“ ist („m“)eine Illusion

Und selbst diese sehnt sich danach

WESENtlich zu SEIN …

 

… ohne die Bereitschaft, all meinen alten Schmerz zu spüren, zu (er-) tragen, ihn zu erlauben und ihm Raum zu geben und nicht gegen den Auslöser im Außen zu kämpfen, kann ich nicht WESENtlich werden …