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Über Klaus Eisenreich

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Bisher hat Klaus Eisenreich, 207 Blog Beiträge geschrieben.

Wenn Mutter Erde spräche …

… würde ich gerne ihre Stimme hören und verstehen können. Das, was sie mir (und uns) sagt.

Auch wenn das vielleicht nicht so wie zwischen Dir und mir geht, weiß ich doch, dass sie spricht! Das sie mit uns  kommuniziert.

Das sehe ich wohl nicht alleine so …

🙂

Kommunikation (Austausch von Informationen, Gefühlen u.a.) ist – ganz offensichtlich in der belebten Natur, doch wohl letztlich im gesamten Universum – eines der grundlegendsten Dinge überhaupt.

Ob jetzt in Form menschlicher Sprache oder Schrift (und der Formen ihrer Verbreitung), tierischer Laute, Gestik, Mimik, chemischer „Boten“- und Duftstoffe, spezieller Verhaltensweisen und  vieler anderer, vielleicht sehr viel subtilerer Möglichkeiten …

 

Jede „Kommunikationsaufnahme“ beinhaltet dabei als für mich wesentlichste Aspekte immer

  • einen Ab-Sender
  • einen Empfänger
  • einen Inhalt (die „sachliche“ Information), der der Absicht des Ab-Senders gemäß entsprechend „moduliert“, beaufschlagt und angepasst ist (die „Botschaft“)
  • eine (u. U. auch völlig unbewusste oder nicht in menschlichem Sinne gemeinte) Absicht des Ab-Senders, die sich auf den Empfänger richtet
  • einen Focus des Empfängers, stark bedingt durch den Inhalt und dessen Wertungen und  eine entsprechend stark beeinflusste …
  • Deutung des Inhalts durch den Empfänger
  • eine Wirkung

 

Wenn also unser von den Indianern liebevoll „Mutter Erde“ genannte „Erdball“ dies auch kann,  Kommunikation „betreiben“, WAS (Inhalt) spricht die Erde (Ab-Sender) grad? Und zu WEM (Empfänger)? Und WOZU (Absicht)? Was sind die Wirkungen dieser Botschaften? Und entsprechen beide der Absicht des Ab-Senders?  Auf welche Weise blickt der Empfänger darauf (Focus)?

 

Was also könnte unser aller Mutter, vielleicht auch in Wechselbeziehung mit Vater Sonne gerade zu kommunizieren versuchen?

Ich beziehe mich dabei v.a. auf den weiterhin „wirkenden“ Virus in seiner vielleicht bald „bevorstehenden“ neuen Form und die aktuellen Sturzfluten.

 

Ich bin so frei … und würde mich sehr über weitere Interpretationen (mit vielleicht demselben Schema) freuen! Es geht mir nicht um „die Wahrheit“, sondern um Tendenzen aus dem, was Menschen fühlen, wirklich wahrnehmen. Um ein Sammeln vieler Beobachtungen, Erfahrungen, „Einfühlungen“ … Wie bei einem Pow Wow, einer Zusammenkunft von Indianern, um gemeinsam etwas den Stamm betreffend Wesentliches zu „besprechen“. Es geht mir also auch hier um Kommunikation.

Ich versuche im Folgenden phänomenologisch vorzugehen, mich also anhand des „Beobachtbaren“ entlang zu hangeln. In Bezug auf die oben genannten Aspekte.

Mein „Beobachtbares“ entstammt dabei lediglich Internetrecherchen und ist somit alles andere als fundiert.

Ich beziehe mich ausschließlich auf den Empfänger Mensch, denn nur wir können so massiv auf alles einwirken. Ich gehe also davon aus, dass v.a. unsere „globalen Handlungen“ inzwischen Wirkung zeitigen, was „natürlich“ (v.a. in einer Ausschließlichkeit) nicht so sein muss.

Tiere (und Pflanzen) leben im Grunde seit jeher in gleicher, natureingebundener Art und Weise und dürften nur ihrer naturgemäßen Art und Weise nach wie eh und je auf Mutter Erde einwirken. Also immer in „ABSPRACHE“, in unmittelbarer INTERAKTION und KOMMUNIKATION, also WECHSELWIRKUNG mit Mutter Erde.

Und nachdem ich mich in erster Linie auf den nun schon lange wirkenden Virus und die aktuellen Sturzfluten (und weitere Naturphänomene) beziehe, nehme ich Mutter Erde als Ab-Sender.

Die letztendliche „Botschaft“ ist dann beabsichtigt meine völlig subjektive und „frei interpretierte“ Sicht der Dinge (genau die würde ich auch von Euch wissen wollen!). Letztlich ist „natürlich“ alles interpretiert.

 

Also …

 

Ab-Sender:

Mutter Erde (in Wechselbeziehung v.a. mit Vater Sonne)

Empfänger:

Menschen

Inhalt:

Virus, Sturzfluten u.a. Naturgewalten

Absicht:

v.a. „Korrektur“ menschlicher, nicht in natürliche Prozesse eingebundener Verhaltensweisen

Focus:               

  1. Angst und Bedrohung
  2. Eigenes Überleben, Angehörige und weitere Menschen
  3. Grundbedürfnisse (Essen, Trinken, Schlafen)
  4. Hab und Gut
  5. Erschütterung/Verlust des eigenen Weltbildes/des gewohnten Rahmens („fassungslos“)

Deutung:

keine, Unheil, Katastrophe, Bestrafung, „Ich muss dagegen etwas tun“

Wirkung:

Virus

– „mulmige“ Gefühle bis massive Ängste (Bedrohung)

– weltweite Maßnahmen zur Bekämpfung des Virus´(Abwehr der Bedrohung)

– massive Einschränkungen im Alltag, von Kultur und Erholung

– zunächst Zusammenhalten, mehr Miteinander, Hilfe

– dann Hamsterkäufe (nach mir die Sintflut), vermehrt „Angstbeißer“, Suche nach Schuldigen

– später Verdrängung, Resignation, Aggression

 

Sturzfluten

– der donnernde Lärm des Wassers warnt und verängstigt die Menschen

– Lebensgefahr, alles geht rasend schnell, die Menschen sind völlig unvorbereitet und werden von den Ereignissen einfach überrollt, Menschen sterben v.a. durch Ertrinken und erschlagen werden

– Das Wasser der Flüsse (und Stauseen) zerstört Staumauern und alle anderen, menschengemachten Eindämmungen und Hindernisse (z.B. Häuser, Straßen, Brücken)

– Flüsse holen sich mit brachialer Kraft ihren natürlichen Verlauf zurück und fließen – wenn nicht erneut eingedämmt – wieder ihrer natürlichen Flussdynamik entsprechend

– Mobilisieren des instinktiven Überlebenstriebes: selbst überleben

– Mobilisieren des instinktiven Herdentriebes: andere retten

– massive Welle von Zusammenhalt (Menschen im nahen Umfeld): Anteilnahme, Einfühlsamkeit, Hilflose nicht alleine lassen, einfach helfen (wollen) …

– Solidarisierungswelle (Menschen ohne unmittelbaren Bezug): Hilfsgüter, Spenden, aktive Hilfen vor Ort …

– Auftauchen erster „Nutznießer“ (z.B. Gaffer und Plünderer)

– weitere Hilfen, alles wird wieder aufgeräumt, viele Menschen sind aus dem „gut deutschen Bürgertum“ gefallen

– ?

 

Botschaft:

– ich bringe Euch weiterhin viele große und kleine Helfer, um Euch neue Sichtweisen zu vermitteln; schonen werde ich Euch in Eurem menschengemachten Sinn dabei nicht, der Tod ist keine Bestrafung oder Ähnliches, wie ihr Euch das zurechtlegt. Er ist völlig natürlicher Bestandteil des Lebens und ihn vermeiden zu wollen, ist Unsinn. Doch ist meine Absicht sicher nicht, Euch zu vernichten, zu maßregeln oder sonstige, nur Euren Ammen-Märchen entsprungenen Bilder wahr werden zu lassen

– ich zerstöre irgendwann Eure Bauten „naturgemäß“, wo ihr meinen Flüssen keinen Raum lasst oder sie aufstaut

– Ihr könnt mich auf Dauer nicht eindämmen

– Ihr könnt nicht dauerhaft  gegen mich leben, sonst bringe ich nur noch Elend und Zerstörung für Euch. Nicht, weil das mein Weg mit Euch ist – schließlich habe ICH EUCH hervorgebracht: LEBEN, LIEBE und SCHÖNHEIT sind mein Weg und nicht Zerstörung und „Hässlichkeit“, wie ihr das nennt. All das ist in weitem Maß die WIRKUNG EUERES Handelns in mir

– Schaut mal von einer anderen Warte aus auf die Geschehnisse, wechselt Euren Standpunkt; versucht es wenigstens … die Wirkungen Eurer unnatürlichen Handlungen in mir sind – auch aus Euren sehr unnatürlichen Wertmaßstäben heraus – bisher noch immer sehr milde

 

 

 

Ich freu mich über Deine Sicht der Dinge!

Herzlich

Klaus

 

 

 

 

 

 

 

Von |2021-07-18T13:04:33+02:0018.07.2021|Allgemein|0 Kommentare

Stammsein und Mythos

Dasein und Leben in einem Stamm, Stammsein … ein weiterer Mythos …?

… oder tief eingeschriebene Biologie und WESENsnatur der Spezies Homo sapiens?

 

Als unbeschriebenes Blatt erblickt das Menschenjunge, ein Baby „das Licht der Welt“ … was immer auch dieses „Licht beleuchtet“.

Geboren in den Slums von Mexico City wird des Babys Auge, seine Ohren, seine Nase, sein gesamtes, überaus feines, äußeres und inneres energetisches Wahrnehmungssystem Gestank, Grausamkeit, Mord und Totschlag, Brutalität, Angst und hinter allem tiefste Armut, den Kampf ums blanke Überleben wahrnehmen.

So ist die Welt also“, wird es „denken“ …

 

Das Baby in den reichsten Kreisen dieser Erde geboren, sieht Glanz und Glorie, Reichtum, Sauberkeit, Luxus, Macht und materielle Grenzenlosigkeit.

So ist die Welt also“, wird es „denken“ …

 

Das Baby in Japan oder China lernt wohl v.a. alles über Arbeit und Disziplin.

So ist die Welt also“, wird es „denken“ …

 

Das Baby im Kriegsgebiet erlebt Angst und Schrecken, Tod, Verstümmelung, Leichen, Hunger, Gestank, Schmerz und abscheulichste Grausamkeiten.

So ist die Welt also“, wird es „denken“ …

 

Das Baby in Deutschland erlebt überwiegend Wohlstand, Arbeit, „Ordnung“, ein Heim mit Familie und „Freiheitsdenken“.

So ist die Welt also“, wird es „denken“ …

 

Wohl fast alle Babys dieser Welt erleben v.a. Geld als DAS Anstrebenswerte … also HABEN und BESITZEN … oder eben nicht, dann ständig WOLLEN.

So ist die Welt also“, wird es „denken“ …

 

Ich „dachte“ als Baby, die Welt sei ein Ort der Bedrohung durch Menschen … denn so erlebten es meine Eltern im Krieg und „strahlten“ dies weiterhin aus.

So ist die Welt also“, „dachte“ ich …

… und isolierte mich später sehr weitgehend von Menschen und Gesellschaft …

 

All diese Babys waren zunächst völlig frei von Wertungen dessen, was sie erlebten. Auch die Bewertungen lernten sie erst von den „Großen“.

All das speicherten sie mehr und mehr als Erfahrungen ab und griffen auch beim Größerwerden weiterhin auf diese Erfahrungen zurück.

So ist Lernen und auf das Gelernte zurückgreifen die ganz natürliche Biologie aller (insbesondere Säuge-) Tiere, dort, wo sie nicht auf angeborene Instinkte zurückgreifen können … und das kann das Menschenjunge auf fast nichts.

Daher sind Babys und Kinder so hilflos UND zugleich so unglaublich lernfähig.

Wir Menschen brauchen also von Natur aus extrem viel Erlerntes, um später als „Große“ in der Welt leben zu können.

 

Und so greifen wir auch später weiterhin ausschließlich auf das von uns Erlernte und Bewertete zurück. Worauf sonst sollten wir auch zurückgreifen?! Wir haben schlicht und ergreifend nichts anderes!

 

Es ist AUSGESPROCHEN schwer und anstrengend, das Alte in seiner Eignung überhaupt nur mal in Frage zu stellen. Dies hat nämlich den Verlust von Halt, zumindest ein kräftiges Wackeln des einzigen Weltbildes zur Folge. Was wirklich Neues – das insofern dem Alten meist „entgegengesetzt“ ist – ins „System“ aufzunehmen, ist noch zigmal herausfordernder und wird schnell als extrem „erlebt“/bewertet.

 

„Alleine gelassen“ wird das „System“ zuverlässig und vollautomatisch weiterhin auf das „Altbewährte“ zurückgreifen. Ganz gleich, ob es vielleicht in neue Kleider gehüllt wurde oder „offensichtlich Altes“ ist.

 

Vom Mythos von Geld, Macht, Staat, Wohlstand, Fortschritt, Zivilisation und ähnlichem „in ein Stammsein überzusiedeln“, hat ebenfalls locker das Zeug dazu, neuer Mythos zu werden … um dem alten zu entfliehen.

 

Bevor nicht grundlegende, innere Transformationsprozesse in einem stattgefunden haben, ohne „aus dem Alten heraus gestorben zu sein“, wird man also die Welt der Mythen niemals verlassen können.

Solange die Raupe sich weigert, in ihrer aktuellen Daseinsform zu „sterben“ und dabei eine Zeit lang als undifferenzierte Zell-Soße völlig hilflos im Gefängnis der Puppe ausgeliefert zu sein, wird sie sich niemals als Schmetterling erheben und der letztendlichen Erfüllung entgegen fliegen.

 

Innerhalb von Mythen, ganz gleich wie gekleidet, wird Transformation niemals stattfinden. Denn genau die Erfindung der und das Glauben an Mythen brachten uns ja von natürlichen Prozesse ab.

Wir weigerten uns fortan, „natürlich zu sterben“. Und Transformation ist eine natürliche Form von „Sterben“. Wir nahmen „das Leben“, die Entscheidung über „Leben und Tod“ lieber selbst in die Hand. Vor allem bei anderen.

 

Und doch spüren auch innerhalb der Mythen viele Menschen – vielleicht erst reich an Jahren – eine „still-heimliche“ Sehnsucht nach einer „Ur-Geborgenheit“ in sich. Meist ist es eine kindliche, das Ergebnis all der Defizite als Kind.

Doch auch der „Große Mensch“ hat diese biologische Natur, sein WESEN als „Rudeltier“. Und das lebte Ewigkeiten in Stämmen mit anderen zusammen, miteinander.

 

Diese „still-heimliche“ Sehnsucht wird sich auf keiner Ebene jemals von selbst erfüllen. Schon gar nicht, wenn ich sie im Außen suche.

Gäbe es tatsächlich noch einen „Menschen-WESENS-Stamm“, könnte niemand in ihm verweilen, der selbst noch Raupe ist.

Die Transformation, die Metamorphose von der Raupe zum Schmetterling geschieht IMMER und AUSSCHLIESSLICH individuell.

Diese Herausforderung ist in unserer isolierten Welt gewaltig, sehr viel schwieriger, als damals mit Unterstützung eines Stammes, seiner Ältesten und all der Stammesweisheit.

Diesen lebensgefährlichen Weg ging der Mensch schon immer alleine … auch in Stämmen … oder niemals.

 

Erst danach kann der Mensch seiner biologischen Natur entsprechend wieder als Stammeswesen SEIN und leben.

Bis dahin muss er – wohl oder übel – weiterhin den Mythen folgen.

 

 

 

 

Von |2021-07-16T09:56:14+02:0016.07.2021|Allgemein|0 Kommentare

Der Mensch und der Tod

Der Mensch ist die einzige Spezies, die irgendwann begann, dem Tod den Krieg zu erklären.

In welcher „Verpackung“ auch immer, ob mit Medizin (physischer Tod), mit Religionen (seelischer Tod), über Wirtschaftswachstum gekoppelt mit Technologie („Wissens- und Wohlstands“-Tod), über Politik („Gesellschafts-/Kollektiv“-Tod) …

 

All diese „Institutionen“ kämpfen ihren Slogans nach zu urteilen „für ein lebenswertes Leben“, für Gesundheit, körperlich, seelisch, intellektuell, sozial … doch letztlich kämpfen sie alle GEGEN den (entsprechenden) Tod …

 

Dem „geistigen“ Tod, dem Tod von „Weisheit“, dem “tiefgehenden Verständnis von Zusammenhängen in Natur, Leben und Gesellschaft“, wurden damit gleichzeitig Tür und Tor geöffnet … hier herrscht tiefstes Mittelalter und schlimmer:

beständiger Rückschritt.

 

Ausgerechnet die intelligenteste Spezies kommt auf die dümmsten Ideen, die je geboren waren und sein werden.

Die Überheblichkeit, „Narzissmus vom Dümmsten“, die letztlich dahinterstecken, also zu glauben, „es besser zu wissen“ (als Milliarden Jahre Evolution), ist an (unbewusster) Hässlichkeit nicht zu überbieten.

 

Ja, „natürlich“ stellt sich da die Frage:

wie kann eine Milliarden Jahre währende Evolution eine so überbordend dumme Spezies entwickeln? Quasi „Dummheit in höchster Vollendung“?

Tja, dazu müsste man wissen, „wer“ oder „was“ dahinter steckt … vielleicht wäre es dann zu verstehen … das liegt aber nicht in unserem „Empfangsbereich“ …

 

 

Ich weiß nicht, ob man das „hochrechnen“ kann, doch wär´s einen Versuch wert, wie viele Menschen durch „menschliche Hilfen gegen den Tod“ um´s Leben kamen, ob physisch, psychisch, seelisch, geistig, sozial … selbst intellektuell … und wie vielen Menschen „menschliche Hilfen“ tatsächlich ihre „entsprechenden Leben“ jeweils wirklich retteten …

… die Zerstörung natürlicher Prozesse ist dabei noch nicht mitgerechnet …

 

Ich würde wetten, dass wir als „Gutmacher“ gegenüber natürlichen Prozessen noch schlechter als miserabelst abschneiden  würden …

Dass durch genau diesen unseren vielschichtigen Kampf gegen den Tod dieser also seither sehr viel mehr und noch mehr Einzug hält … in menschengemachter „Ausprägung“ …

Doch nach „rein ökologischen Gesichtspunkten“ wird irgendwann – wenn wir nicht mehr kompensieren können – wieder die Natur übernehmen, der „Tod in seiner Natürlichkeit“ … den ich persönlich der menschengemachten Form vorziehe …

Längst noch sind seine Fanfaren nicht wirklich zu hören … zu „erahnen“ schon … ist es soweit, dass sie den Trompeten von Jericho gleich hörbar werden, werden all die Staumauern menschlicher „Zivilisation“, die Bollwerke gegen den Tod fallen … und der Tod wird sein Werk wieder „natürlich verrichten“ … quasi „natürlich tödlich sein“ …  incl. aller „Korrekturen“ menschlicher „Verbesserungen“ …

Um das abzuleiten, braucht man nicht unbedingt eine Paranoia, keine Weltuntergangsstimmung und keine Verschwörungstheorie … manchmal reicht auch nachdenken, nachfühlen, sich damit beschäftigen … 1 und 1 konnte wohl auch der Steinzeitmensch schon zusammenzählen … und er WOLLTE zählen: sein Leben hing noch sehr unmittelbar davon ab … wir „verrechnen“ uns lieber, unser „Nicht-Tod“ hängt davon ab … hoffen wir zumindest … doch nicht die Hoffnung stirbt zuletzt, es ist die Dummheit …

 

Mir geht´s hier weder um „Weltuntergang“ noch um „Rettung der Welt“. „Evolution“ bewahre … auch nicht darum, meinen mir vereinzelt nachgesagten misanthropen Zügen zu frönen.

 

Meine Motivation, das zu schreiben, ist sehr viel „primitiver“:

Es schmerzt mich jedes Mal zu erleben, wie v.a. Kinder unter den Auswirkungen unserer Dummheit (meine eingeschlossen) leiden.

 

 

Um hier überhaupt etwas „rück-verändern“ zu können, brauch´ ich als Grundvoraussetzung ein Mindestmaß an Bewusstheit über meine Dummheit.

 

Ist ersteres schon schwer – weil wir v. a. unsere eigene Dummheit nicht gerne sehen wollen, das greift das Ego nämlich massiv an, braucht das zweite, die Bereitschaft zu wirklich WESENtlichen Veränderungen, zu „Einschnitten im Leben“ noch extrem viel mehr Entschiedenheit.

 

Ab einem gewissen Punkt geht´s wohl nur noch weiter „back to the human roots“, wenn „natürliche Liebe“, das, was uns WIRKLICH als menschliche Wesen ausmacht, wieder unser Fühlen und Handeln leitet … und die „natürliche Liebe lebt mit dem Tod“ … als Teil des LEBENS. Nicht als sein Widersacher.

 

 

Der Tod ist ungeachtet all des schon lange währenden, menschengemachten Kampfes gegen ihn geblieben. Seine Präsenz, die Angst vor ihm ist sogar gewachsen. Der Tod steht „energetisch“ längst an erster Stelle im Leben der Menschen.

Das Leben jedoch, LEBEN ist dem Menschen seither mehr und mehr „entschwunden“ und steht nur noch an zweiter Stelle …

 

Von |2021-07-11T12:43:16+02:0011.07.2021|Allgemein|0 Kommentare

Fühlung aufnehmen

Kürzlich las ich in einem Buch von Osho den Ausdruck „Fühlung aufnehmen“, als Möglichkeit, „den Kopf aus dem Spiel zu lassen“.

Ich suchte zuvor schon eine Zeit lang nach einem für mich passenderen Wort für „begegnen“, da in diesem „gegen/Gegner“ enthalten ist. Ich landete irgendwann bei „nahe kommen“, doch erst Oshos „Fühlung aufnehmen“ fühlte sich gut und stimmig für mich an.

 

Dann war ich wieder mal „in Gesellschaft“, zweimal mit einer Einzelperson und einmal mit mehreren, und konnte sehr bewusst erleben und beobachten, wie das ist, „in Gesellschaft Fühlung aufzunehmen“:

häufig nahezu unmöglich!

 

„Meine“ Mythen und Muster greifen am schnellsten in „Gesellschaft mit mehreren“.

Doch auch da, wo ich mich inzwischen v.a. mit einem einzelnen Menschen relativ weit außerhalb meiner Mythen bewegen „darf“/kann, also wirklich „Fühlung aufnehme“, geschieht nichts „außerhalb“ der Mythen, wo sich nicht auch der zweite Mensch außerhalb seiner Mythen bewegen „darf“. Dann „geschieht halt gar nichts“, es fühlt sich schal an, tot. „Gut für nichts“.

Sind mehrere „in Gesellschaft“, wird es schwerer und schwerer für mich,  „Fühlung aufzunehmen“ … abhängig davon, wieviel „Verbots-Energie“ dafür in der jeweiligen „Gesellschaft“ wirkt.

 

Mir wird mehr und mehr bewusst, wie die ewig selben Mythen – die kollektiven, sowie die individuell erscheinenden – all unsere Räume, in denen wir „Fühlung aufnehmen“ könnten/wollen, fest in ihren Händen halten. Dabei sind die „individuellen“ Mythen lediglich Variationen des kollektiven Mythos´ und alles andere als individuell.

 

Wir nehmen in Gesellschaft kaum mehr Fühlung auf, wir „be-Gegnern“ oder „betütteln“ uns. Wir vermeiden uns. In der eher männlichen oder eher weiblichen Variante von Vermeidung.

So lernen wir es von klein auf. Selbst bei „meinen“ noch wirklichen (Grundschul-) KINDERN, die im vis á vis noch viel „Fühlung aufnehmen“, ist das nicht mehr zu übersehen.

 

Raum, um „in Gesellschaft“ wirklich „Fühlung aufzunehmen“, ist im kollektiven Mythos nicht nur nicht gewünscht, sondern verboten und wird bei Nichteinhaltung mit sofortigen Sanktionen beaufschlagt:  mit sofortiger Wirkung aus genau dieser Gesellschaft.

Die perfekte Kontrolle über Menschen! Sie kontrollieren und sanktionieren sich gegenseitig selbst – „hier und jetzt sofort und gleich an Ort und Stelle“. Der Mythos macht´s möglich.

Es würde viel Freiheit und Möglichkeiten bedeuten, würde man wirklich wieder „Fühlung aufnehmen“. Ob zu zweit oder unter mehreren. Das kollektive Verbot dazu lässt also darauf schließen, dass Macht, Lenkung, Ausbeutung, Versklavung als typisch menschliche „Errungenschaften“ dahinter stehen.

So erstickt ein „Fühlung aufnehmen in Gesellschaft“ augenblicklich im Würgegriff kollektiver Vorgaben, die kein Abweichen erlauben.

Selbst wenn längst keine machtgierigen Einzelpersonen mehr hinter dieser Kontrolle stehen, der Mythos bleibt bestehen, er erneuert sich von selbst – durch UNS – und ist jederzeit „abrufbereit“ … sollte doch wieder mal ein Einzelner auf die Idee kommen …

„Der Staat“ und alle andere „Institutionen“ nutzen diese Konditionierungen dabei ständig.

ANGST ist dabei DAS „Mittel der Wahl“.

 

Freiheit, Spiel, Spontaneität, Wachstum, Würde, Schönheit, Zärtlichkeit, Liebe … all das, was das WESEN Mensch ausmacht, stirbt dabei Stück für Stück ab.

 

Ich werd´ weiter „Fühlung aufnehmen“ …

 

 

 

 

Von |2021-07-10T07:59:26+02:0010.07.2021|Allgemein|0 Kommentare

Ihr Kinder dieser Erde

EUCH gilt meine wahre Liebe

 

Ihr aus göttlicher Liebe Geborenen

Uns Aus-Gewachsenen offenbart und schenkt

Was wir selbst oft längst verloren

 

In Liebe SEIN

Ohn´ jedes Wort

Ohn´ jedes Wort Gedenke

Im Hier und Jetzt

Im NICHTS und ALLES

Liebe, weil wir all das SIND

Auch wenn wir sie verlor´n

 

Uns SELBST verloren

In den Wirren von Worten

Und ihrem schreienden Gedenke

 

Was den Geist kreieren ließ

Was nie zuvor

Eines Wesens Macht

MACHT über Materie

MACHT über Anti-Materie

 

Jeden Schrittes gleich

Folgt ihr die „OHNE MACHT“

Ob unser SELBST

Auf immer leisen Sohlen …

 

 

Ihr Kinder dieser Erde

EUCH gilt meine wahre Liebe

Ihr schenktet mir die Fähigkeit zurück

Wieder mehr und mehr zu hören

Dieser leisen Sohlen Tapsen

Eurer winzig kleinen Füßchen

Die noch nicht mal geh´n

Und doch schon zu vernehmen sind

 

Und je mehr ich Eurer Füßchen Tapsen hör´

Umso größer wächst die Lieb´ in mir

Für Euch

Und umso geringer wird

Der Wörter Mythen Lärm

Und ihrer entsprungenen

Menschen-Wörtergeist-Materie

Und ihrem fürchterlichen Brüllen

 

 

Ihr Kinder dieser Erde

EUCH gilt meine wahre Liebe

Ich höre Euer Füßchen Tapsen

Mein Herz wird warm

Und öffnet sich

Der Fluss der Liebe ergießt sich in mein Herz

Und mein Herz ergießt sich in den Fluss der Liebe …

… all meiner Worte Mythen Lärm

Ertrinkt in ihren Fluten

 

Stille

 

Kein Menschen-Geist-Materie Lärm

Dringt hier noch an mein Ohr

 

Nur noch Stille …

… und kleiner Füßchen

Kaum vernehmbar´ Tapsen

 

 

Ihr Kinder dieser Erde

EUCH gilt meine wahre Liebe

 

… und meiner großen Füße

Oftmals lauten Schritte

Richten sich mehr und mehr

Noch EUREM

Leisen Tapsen …

 

Von |2021-06-21T10:23:04+02:0021.06.2021|Allgemein|0 Kommentare
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