Die Sonne versinkt am Horizont
Nur ein winziges Fenster
Exakt an dieser einen Stelle
Gibt sie frei
Am sonst vollkommen
Bedeckten Himmel
Zur rechten Zeit
Am rechten Ort
Wer nur
Führte mich dorthin?
Und ich weiß wieder
Wohin mein Weg führt
Wohin meine Seele
Und mein Herz sich sehnen
An diesen
Unbeschreiblichen Ort
Der keiner ist
In diese Tiefe
Endlos vieler Dimensionen
Verbunden
Mit dem Ganzen
In dem ich ganz BIN
In dem ich GANZ bin
Das Fenster dorthin ist winzig
Nur manchmal an der
Exakt richtigen Stelle
Ich begegne
Angst und Panik
Schmerz und
Abgrundtiefer Traurigkeit
Auf dem Weg dorthin
Bis zur Unerträglichkeit
Häute ich mich
Wieder und wieder
Befreie mich
Von meinen
Zur Wahrheit
Gelebten Mythen
Eine alle Ängste dieser Erde
Heraufbeschwörende Geburt
So viel hinter mir zu lassen
Los zu lassen
Verlassen zu werden
Der Mythos
Dem ich folgte
Führte mich
So lange und immer wieder
In die gleiche Sackgasse
Der Schmerz der Trennung
Droht mich zu zerreißen
Je weiter ich mein Herz öffne
Und wieder ist
Die Sehnsucht stärker
Als der Schmerz
Meinem Herzen
Der Liebe zu folgen
Anzukommen
Hier
Wo ich BIN
Wo Du BIST
Wo wir SIND
Und wir SIND
Kinder unsrer
Großen Mutter ERDE
Unsres Großen Vaters SONNE
Eingebettet in das
Große Ganze
Eingebettet in
und verbunden durch
Die LIEBE
Was die Luft für den Körper ist
Ist die Liebe für die Seele
So wie wir alle dieselbe Luft atmen
Und durch sie verbunden sind
Atmen wir alle dieselbe Liebe
Und sind durch sie verbunden
Ich will ATMEN
Ich will LIEBEN
Ich will LEBEN
Ich will SEIN
… und suche weiter
Nach diesem
Winz´gen Fenster
Aus tiefer Liebe geboren
Alle Angst verloren
Jeden Tod gestorben
Ein einziger Atemzug
Heraus aus Lug und Trug
Frei von erdachter Zeit
Verbunden in alle Ewigkeit
Fühle dieses SEIN
Niemand ist dort allein
Zu tanzen und teilen
Im JETZT zu verweilen
Mit allem, was wahrhaft ist
Am Ende nur Du es BIST