Seit die Stämme längst verblühten

Lebt das Menschentier in wahr

Weit verstreut und oft in Einsamkeit

Reichtum, Macht und andre Mythen

Einst der Mensch gebar

Gauckeln vor ihm Stammes Wir und Einigkeit

 

Jedes Kind, es spürt die Lüge

Leidet still, doch weiß es nicht …

… und der Mythos es verbiege

Bis sein Herz in Teile bricht

 

Lange schon geh´ ich mein Leben

Wozu immer auch allein

Will inzwischen nicht mehr geh´n

Der Menschen Mythen toter Wege

Die bequem und eben

Stehlen mir mein SEIN

 

Allzu vieler Füße Schritte

Auf den immer selben Wegen

Lassen bald nicht mehr erkennen

DEINES Lebens wahren Segen

Und es geht für all´ verlor´n

Was mit DIR allein

LEBEN hat gebor´n

 

Deiner Seele Lieb´

Deines Herzens Freud

Deines Wesens Schöneheit

Lebensblüte aller Ewigkeit

 

Meist entfernt von diesen Wegen

Hinterlass´ allein ich eine Spur

Querend durch die Wildnis weilend

Ist sie kaum und kurz zu sehen nur

 

Höre vieler Stimmen Lärm

Doch bleibt starr ihr Blick

Eng gebündelt auf den Wegen

Sehnsucht zwar in alle Fern´

Weiter blind das Aug´ für SEIN

Daneben

 

Angst im Abseits

All´ der vorgetret´nen Wege

Ganz allein sich zu verlier´n

Kannst nur durch der Mythen Tage eilen

Doch nie wirklich LEBEN spür´n

 

Weiter geh´ ich manchen Schmerzens

Und auch voller Glück allein

Freu mich über Deines Herzens

Mit dem mein´ zusammen SEIN