In stilleschwang´rer Nacht
Vernehme ich
Die Stimme der Liebe
Schönheit
Kristallen klar
Rein wie Luft und Wasser
Ew´ger Zeiten
Geborgenheit, Ruhe und
Tiefster Frieden
Hüllen mich ein
In seidenweiche Gewänder
Und schenken mir
Tiefstes Glück auf Erden
Hier BIN ich
Hier IST alles
Hier ist ALLES
Getragen und geführt
Von Liebe
In kosmischer Ordnung
Nichts getrübt
Nichts ohn´ Fried´
Bar jeder Not
Das Paradies auf Erden …
… daraus vertrieben oft
In Tages ewiger Geschäftigkeit
In Tages blinder Destruktivität
Im Mythos von
Sicherheit und Wohlstand
Reichtum und Macht
Recht und Gesetz
In der Illusion
„Menschlicher Ordnung“
Die – Lichtjahre entfernt
Der kosmischen Ordnung
Und der Liebe
– nur noch romantisch entstellt –
Eine völlig reale Existenz
Abspricht
Denn weithin verloren ist die Fähigkeit
Sie wahrnehmen zu können.
Wie auch soll ich
Den Vogel singen hören
Im furchtbaren Lärm
Der kollektiven Geschäftigkeit
Er schmerzt den Ohren
Gewohnt
Den Vögeln zu lauschen
Und der Stille der Nacht
Die wahrzunehmen nur vermag
Wer selbst ganz leise ist
In sich
Es ist Deine Stille
In der Du zuhause bist
In der Dein Platz ist
Gemeinsam mit allen
Die Stille hören
Und leben
Ich höre Dich
In Deiner Stille
Die meine ist
Und unser aller
Ich höre Euch
Noch im Gelärm
Des kollektiven Wahnsinns
Wenn ich selbst
In Stille BIN und bleibe
Vor allem höre ich
Der Kinder feinster Stille
Die am schwersten
Zu vernehmen ist
Obgleich am klarsten zu erkennen
Weil mit Abstand
Die leiseste aller Stillen
Die tiefste aller Stillen
Die reinste aller Stillen
Lässt Du Dich in diese fallen
Löst sich jeder Mythos auf
Und Du landest
In der puren Existenz
Die Liebe ist
Glück und Elend
Liegen endlos nah
Und doch getrennt
Von endlos Weiten …
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