Eines von vielen Werbeplakaten
Das den „Himmel auf Erden“ verspricht …
… und die Schleier fallen ab
Die Schleier, die mein inneres Auge bedecken
Was es sieht, droht mich im Umfang an Eindrücken schier zu überrollen
Ich versuche, diesen Druck über das Wort in Fluss zu bringen
… und es sprudelt aus schier unerschöpflich´ Quelle
Die Illusion des Mythos liegt völlig klar und offen vor mir
Seine „Errungenschaften“ erstarren außerhalb der Zeit sofort zu Stein
Um sodann zu Staub zu werden
Ich WEISS nun, dass LEBEN ganz was and´res ist
Als der Mythos
– als Kind völlig von ihm eingehüllt
es uns glauben lassen will
WIE nur konnten wir uns sooo weit
Von uns selbst entfernen
WIE sooo viel Menschenleben opfern
Vor allem auch das uns´rer Kinder
Diesen bezaubernden Geschöpfen
Gemacht aus purer Liebe
Wie nur konnten wir sooo blind werden …
Ich WEISS nun, dass der Mythos ein Ende haben wird
Vielleicht schon bald, vielleicht erst später
Er ist endlich, wie der irdische Teil menschlichen Lebens
Nur ein kurzes Aufblitzen in der Unendlichkeit des SEINS
Der Mythos brachte uns sehr viele Annehmlichkeiten
Und es sind auch nicht diese an sich
Die unser Menschsein zerstören
Im Gegenteil:
sie könnten uns sooo viel
Schönes zu tun ermöglichen
Es ist, was es erfordert
Uns diese Annehmlichkeiten zu erschaffen
Und die kranke
sinnentleerte Gier
Die bald dabei im Schlepptau liegt
Es ist der „Preis, den wir dafür zahlen“
Er steht in keinerlei Verhältnis zu den Annehmlichkeiten
Und nicht mehr in Beziehung zu unserem WESEN als Mensch
Ich erkenne das Geschenk und die Kraft
Die diesem Blick mit meinem inneren Auge entspringen
Und die unabänderliche Konsequenz daraus
Der zu folgen ich mich „noch längst“
Nicht in der Lage seh´…
… meine abgrundtiefen Ängste
Mein weiter daran Anhaften
Zieht einen unleugbaren Graben zwischen „mir“
Und meinem SEIN
Das ich jetzt erkenne
Und ich fürchte mich
Zu springen …
Solange ich sehe, werde ich nicht aufhören
„Den Sprung in mein Leben zu bringen“
Wie nur kann ich diesen Zustand des Sehens
Mit meinem inneren Auge erhalten
Angesichts der mich weiterhin ständig umgebenden
Übergleissenden Helligkeit
Des Mythos schrill farbeschreiender Leuchtreklamen
Die mein inneres Auge „erblinden“ lässt
Wie in dem Zustand bleiben
In dem ich das „in Liebe SEIN“ sooo sehr spüre
Und mir nichts sehnlicher wünsche
Als genau hier zu SEIN
Wie lange ich den Sprung auch noch vermeide
Ich hab keine Wahl mehr
Mein inneres Auge sah das Verborgene
Und zeigt mir nur noch
EINEN Weg …
… er führt mich in die Stille
Hin zu SINNvollem …
Da wo mein Herz Freude verspürt
Vielleicht ist es gar kein Sprung
Sondern ein Weg von vielen kleinen Schritten …
Eine für mich weise Frau sagte mir:
Was ist sinnvoller
Als lieben
Und umarmen
Und miteinander sein
Wie „einfach existenziell“
Und doch sooo schwer zu realisieren
Habe ich das eines Tages geschafft
JEDEN Augenblick in meinem Leben
Ist der Sprung vollbracht
Bin ich angekommen
Wie weit ich dabei auch wirklich kommen mag
In diesem meinem Leben jetzt
Ist nicht WESENtlich
Nur, ob ich weiter und weiter
Meinen Fokus darauf halte
Und wieder richte
Hab ich ihn verloren
Ja, das scheint mir ein
Real gangbarer Weg
Den ich gehen KANN
Und den ich gehen WILL
Mit DIR
Mit EUCH
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