Wir kämpfen gegen „das Böse“

Wir kämpfen gegen „Schädlinge“

Wir kämpfen gegen „Unkräuter“

Wir kämpfen gegen „den Krebs“

Wir kämpfen gegen Bakterien

Wir kämpfen gegen Viren

Wir kämpfen gegen Corona

Wir kämpfen gegen Krisen und Prozesse

Wir kämpfen gegen Veränderung

Wir kämpfen gegen Erkennen

Wir kämpfen gegen unsere Emotionen

Wir kämpfen gegen das Fühlen

Wir kämpfen gegen „die Angst“

Wir kämpfen gegen „den Schmerz“

Wir kämpfen gegen „das Alter“

Wir kämpfen gegen „das Leid“

Wir kämpfen gegen den Tod

 

Gegen den Tod zu kämpfen bedeutet

Dem LEBEN den Kampf anzusagen

Denn der Tod ist Teil des LEBENS

Nicht sein Gegenteil

Gegen ihn zu kämpfen

Erzeugt sehr viel mehr Angst

Schmerz, Pein, Leid und Not

Als ihn als Teil des Lebens

Anzunehmen

 

Sonst kämpfen wir

Gegen unsere Natur

Gegen uns selbst

Gegen Windmühlen …

 

Und lassen Schlachtfelder zurück

Übersät mit Zerstörung und Elend

Stress und „Seelenkrieg“

Wieder und wieder

Den Kampf verloren

 

Im Kampf gegen all das Ungewollte

Mit vor Angst verschlossenem Herz

Abgestumpft gegenüber dem Lebendigen

Werden wir

IMMER verlieren

 

Das ist nicht die Art zu leben

Bei der ich Glück und Zufriedenheit

Geborgenheit und Staunen

Liebe und Freude

(Emp)finden und

(Er)leben kann

 

Das (emp)finde und

(Er)lebe ich da

Wo ich mein Herz öffne

In die Tiefe gehe

Wo ich leidensfähig bin

Wo ich mein Leben für mich einsetze

Und für andere

Wo ich

Nicht gegen den Tod

Sondern

Für das Leben kämpfe

 

Für das

Was uns als Menschen

Einst ausmachte

Für „all meine“

Und unsere Kinder

 

„Für alle meine Verwandten“

Wie es in der

Indianischen Schwitzhüttenzeremonie heißt