Ich hab im Leben nur das Hier und Jetzt. Geh ich weg von dort, hab ich NICHTS mehr!
Diese erschreckende Erkenntnis traf mich grad – in all ihrer Tiefenwirkung – wie ein Fausthieb.
Ich hänge fest
„irgendwo im nirgendwo“
Bin verlassen
Habe mich verlassen
Bin nicht mehr im/am LEBEN
Bin schon längst tot
Das, wovor „man“ sich sein
Leben lang fürchtet
Ist längst eingetroffen
Und ich merke es genauso wenig
Als wäre ich wirklich
Bereits körperlich tot
Das ist furchtbar
Denn wie oft bin ich
„irgendwo im nirgendwo“
Nur nicht Hier und Jetzt
Ohne es zu merken
„Ich“ BIN ca. 30 Billionen Körperzellen
Das Gros ist im Hier und Jetzt
Tut, wofür es
„Die Gemeinschaft Körper“
Braucht.
Hier und Jetzt
Und da sind
ein paar zig Milliarden
Gehirnzellen
Die ständig
„irgendwo ins nirgendwo denken“
Doch denken sie
nicht wirklich
Sie hängen fest
Wurden Gedankenschleife
Programm
Und wissen nicht
Was sie tun
Verwirren die restlichen zig Billionen Zellen
Die im Hier und Jetzt verweilen
Jemand muss diesen
zurückgelassenen Zellen sagen
Zeigen
Vermitteln
Fühlen lassen
Dass sie HIER und JETZT
Gebraucht werden
Sie aufwecken
Und sie liebevoll
Daran erinnern
Dass alle anderen Zellen
Sie brauchen
HIER und JETZT
„Ich“ werde sie
aus ihrer Verlorenheit
Nach Hause holen
Ins ewige HIER und JETZT
Andere Menschen
Helfen mir dabei
Indem sie mich
Berühren
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