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Über Klaus Eisenreich

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Leben ohne Wert

… nnneeein, nicht was Du denkst … oder doch … ?!?

 

Die Männergruppe gestern hat mich wohl wieder inspiriert, etwas in mir in Bewegung gebracht … das Thema und Wort WERT, (BE-) WERTUNG …

 

Ein Kind kommt völlig wertlos auf die Welt … ich weiß, ich müsste „richtiger“ schreiben: wertelos oder ohne jede (Be-) Wertung … doch macht aus meiner Sicht die erste Formulierung viel klarer, wie weit sich der Mensch dadurch, dass er anfing, „Dingen einen Wert zu geben“, von der Natur entfernte …

 

Und Worte sind fast per se Wertung … drum tu ich mir (wieder mal) schwer, dies in Worte zu „fassen“, was da in mir in Bewegung kam … beim dies zu versuchen werden mir die Widersprüchlichkeiten, die beim Benutzen von Worten automatisch „erzeugt“ werden und die diese Widersprüchlichkeiten auch anzeigen, wieder bewusster … innerhalb des „Wertesystems“ der Worte … hätten wir keine Worte, könnten also nicht REDEN (oder in Worten denken), gäbe es keine Wertung in menschlichem Sinne …

Ein Tier frisst, was ihm „besser“ schmeckt, besitzt also auch ein Art „Wertung“, doch stammt diese aus „100% biologischem Anbau“ … 🙂

 

Ich setze jetzt einfach „Natur“ und „Leben“ gleich, nehme noch das Wort „Liebe“ hinzu und „postuliere“:

„Leben in seiner Urform“ findet ausschließlich innerhalb des „Flusses der Energie der Liebe“ statt.

 

Darin befindet sich ein Menschenjunges (zumindest noch in höchstem Maße), wenn es das „Licht der Welt“ erblickt … es ist „wertlos“ … es besitzt angeborene Verhaltensweisen wie klammern und saugen und v.a. sehr viel Bedürftigkeit in Bezug auf die Alttiere … das sind bei einem Herdentier wie Homo sapiens nicht nur die „Eltern“, sondern alle Rudeltiere … ein Menschenjunges wird alles versuchen, um all diese Bedürftigkeiten, die es naturgegebener Weise hat, erfüllt zu bekommen … wenn seine natürlichen Reflexe dafür nicht ausreichen, weil die Alttiere darauf nicht (mehr) adäquat reagieren, wird sein Gehirn anfangen, kreativ zu werden … es wird automatisch rausfiltern, was „gut ankommt“ und seiner (völlig natürlichen!) Bedürfnisbefriedigung dient, und was nicht so gut ankommt … der „Wert“ ist erwacht …

Diesem – durch seine ganz natürliche Abhängigkeit „an-konditionierten“ – Wert wird das Kind folgen, selbst wenn es „sich“ dabei völlig verbiegen muss, was seine natürlichen Reflexe, seine Natürlichkeit anbelangt …

 

Das ist auch bei anderen – v.a. Säuge – Tieren so … nur baden da die Alttiere auch nach Millionen Jahren, also jetzt in der „Moderne“ noch immer ganz altmodisch und völlig „wertlos“ im „Fluss der Energie der Liebe“ …

So „opfert“ sich diese Wolfsspinnenmutter, die sich selbst als erste Nahrung ihren Jungen „zur Verfügung stellt“, nicht etwa, sie tut einfach, was zu tun ist … ihrer Art gemäß …

 

So macht es auch ein kleines Kind, es tut, noch innerhalb des „Flusses der Energie der Liebe“ befindlich, was zu tun ist … es liebt, und liebt, und liebt … auch wenn es sich dafür völlig verbiegen muss … es gibt keiner noch so verqueren Situation auch nur irgendeinen Wert (so was kennt ein kleines Kind erst noch nicht), auch wenn es Schmerz dabei empfindet (den es auch nicht bewertet), spürt intuitiv, was dem (Familien-) System fehlt und tut, was zu tun ist … gibt also dem System, was fehlt … versucht es zumindest … doch kann ein Kind niemals geben, was in der Natur den Alttieren „zugeschrieben“ ist …

 

So würde ein Kind für sein System auch sterben, ohne mit der Wimper zu zucken … was ich bei einer Familienaufstellung auch einmal so „erlebte“ … ein Kind wertet Leben und Tod nicht als gut und schlecht … es tut, was zu tun ist …

 

Doch nicht sehr lange …

Der Mensch ist v.a. „Er-Finder“ und er hat so u.a. die Welt der Worte und damit wohl erst überhaupt die Welt der Werte erfunden. Innerhalb dieser ist „Schmerz“ nicht einfach nur mehr Schmerz, also eine Reaktion des Körpers, um dem Tier zu sagen, es soll sich ruhig halten, damit das gebrochene Bein verheilen kann. Schmerz wird hier zur Pein, zum Elend, zur Strafe … man selbst zu seinem Opfer …  Schmerz wird zu etwas, das man nicht will … wird zum Feind … der Tod zum „Tod-Feind“ … Geben wird zum „Opfern“, Lieben wird zur Bedingung …

… und … und … und …

 

Ein weiteres Phänomen in der Welt der Werte ist, dass alles, was für mich „ohne Wert ist“, was also keinem Bewertungsprozedere unterworfen wurde, für mich nicht wahrnehmbar, unsichtbar, nicht existent ist … (Nicht-) Bewertung innerhalb der Welt der Werte macht also selektiv blind …

Ein kleines Kind jedoch sieht noch ALLES.

 

Was würde wohl passieren, wenn Erwachsene, wenn ich mit einem Fingerschnips plötzlich „wertlos“ geworden wäre …

Würde ich an Langeweile verzweifeln, mich in Wertlosigkeit verlieren … oder würden meine Augen völlig neu zu sehen und schauen beginnen …?

 

 

 

Von |2021-02-21T09:04:09+02:0021.02.2021|Allgemein|1 Kommentar

Getrennt UND All-Eins

Schaue ich mir einen Film an, werde ich auch nach dem 10ten mal Gucken kein Teil von ihm. Er verändert vielleicht mein Verhalten, doch „ich“ bleibe „ich“, der Film bleibt Film.

So ist es auch mit uns Menschen auf Erden.

Dein Erden-Film bleibt Dein Erden-Film. Mein Erden-Film bleibt mein Erden-Film. Unsere FILME sind GETRENNT.

Doch hinter den Erden-Filmen, sind wir rührend einig, wie das folgende, auf Tatsachen beruhende Märchen aus den Äonen der Zeit unwiderlegbar beweist:

 

Das rührende Märchen des Menschseins auf Erden

Vor Beginn aller Zeiten tümpelte „der Mensch“ – der ja noch gar nicht wirklich erfunden ward – in der all-einzig-selben Ursuppe so vor sich dahin …

Alles war nur Schönheit, friedvoll, „all-eins“, erfüllt und ausschließlich umgeben von Licht und Liebe höchster Qualität auf feinster Schwingungsebene …

 

„Eines Tages“ – die Zeit hatte also begonnen zu ticken – wurde es „einem“ zu langweilig.

So begann er, „Ausschau zu halten“ … lange, lange ohne dass irgendetwas geschah.

Doch Zeit bringt ALLES zum Vorschein:  er fand in einer verstaubten Ecke des Suppentopfes das erstaunlichste Werkzeug aller Zeiten:

einen Löffel …

Zunächst wusste er nichts damit anzufangen. Er betrachtete lange seine geometrischen Dimensionen von allen und noch mehr Seiten.

Bis es plötzlich klickte … und er begann gaaanz langsam in der ewig gleichen Suppe zu rühren …

Was für ein Erstaunen in seinen Augen, als die Suppe sich so völlig unbeabsichtigt zu ENTmischen begann …

Je nachdem, wo und wie er rührte, nahmen gänzlich verschiedene Formen Gestalt an.

Völlig fasziniert vom dem Geschehen rührte und rührte er gebannt das Formenspiel betrachtend …

Doch es blieb nicht dabei:

die Gestalten, sich ihrer – wodurch auch immer – plötzlich als solche selbst bewusst und so sofort mit einer kräftigen Brise „ICH bin“ gewürzt, wollten nicht mehr in ein und derselben Suppe mit den anderen eitlen Tröpfen schwimmen.

So beschloss jeder gaaanz unabhängig vom anderen, die Suppe zu verlassen und in der Selbstbestimmung und Freiheit des Individuums sein Glück zu versuchen.

 

Das Leben des Menschen auf Erden hatte begonnen …

Viele Jahre noch sprangen sie unbeholfen wie Tiere von Baum zu Baum, hatten sie doch völlig vergessen, wieso und v.a. WIE sie die Suppe verlassen hatten.

Doch die Vergessenheit blieb nicht lange im Verborgenen: ein löffelförmiges Aststück sprang einem besonders gewieften Individuum sofort ins Auge, wodurch es in seiner Erinnerung sogleich zu rühren begann …

Lawinenartig kam der Löffel jedem Individuum wieder in Erinnerung: der löffnologische Run war nicht mehr aufzuhalten.

Es löffelte ohne Unterlass … jeder wollte der erste, beste, schönste und größte Löffel sein, äh, den … Löffel haben …

Über das ständige Rühren vergaßen die Menschen jedoch wiederum, wer sie wirklich waren:

entmischte Suppenkasper …

 

So verging die Zeit und nicht nur die derber werdende Haut sorgte mehr und mehr dafür, dass jedes Individuum sich von einem anderen abgrenzte.

So wurde aus dem ALL-EINS sein, langsam das alleine sein …

Die Menschen waren nicht sonderlich glücklich darüber, doch der Rausch der Möglichkeiten ließ sie dies meist nicht mehr wahrnehmen.

Jaa, da gab es schon noch den Trieb, die Haut des einen oder anderen Individuums zu berühren, an seine Grenzen zu geh´n und sie sogar zu überwinden … (… und selbst hier findet der Löffel in einer extra nach ihm benannten Kür seinen Einlass …)

Doch all das blieb meist nur von sehr kurzer Dauer.

Der Run der Zeit trieb alles gnaden-voll voran … und die warm-süßlich-umschmeichelnde Vergessenheit in die Freiheit der Individualität hinein überwog letztlich bald immer wieder alles andere.

Nur eins vergaß der Mensch nicht:   den Löffel

Mit ihm rührt und rührt er seit seiner Entdeckung ohne Unterlass …

 

Lange geht es also rührend im Leben eines Menschen so dahin … bis etwas in ihm, ihm sein Spiel verdirbt:

wenn er spürt und nicht mehr leugnen kann, dass die Zeit gekommen ist, seinen Löffel abzugeben!

Es hilft kein Zittern und kein Zetern, kein Schreien und kein Toben:  irgendwann ist es soweit!

 

Da der Mensch jedoch ein schlauer ist, lässt er sich seinen Löffel mit ins Grab legen.

 

Und wenn er heut gestorben ist, rührt er morgen wieder …

 

 

Von |2021-02-05T11:50:29+02:0005.02.2021|Allgemein|1 Kommentar

Nur noch bei mir sein …

Manchmal sehnt man sich ganz stark nach einem geliebten Menschen … man möchte „einfach nur noch bei ihm sein“ …

 

Heute früh ging es mir – nach einem langen und ausgesprochen erholsamen Schlaf – mit mir selbst so.

Und das in einer Tiefe und Intensität, dass ich echt „platt“ war:

„Ich“ – etwas in mir – wollte nur noch möglichst schnell und ganz und gar bei mir sein … an meinem Frühstückstisch sitzen und mit mir reden = schreiben, mit mir selbst in Kontakt sein, mich selbst spüren, fühlen, erleben, im inneren Dialog sein, plaudern, lachen, Schönes machen … wie ich es in dieser Intensität v.a. nur „mit Frau“ kenne, wenn ich verliebt bin …

So wollte ich diese Welt in mir entdecken, Abenteuer erleben, all die Schönheiten des Lebens seh´n, all die Lebenslust spüren und leben, Freude, diese unbändige Lebensenergie …

Was für eine Welt, was für ein Glück und welche Freude …

 

Da „wusste“ ich:

ICH bin die Welt und die Welt ist ICH … die Welt ist in mir und ich bin in der Welt in mir …

… so ist es bei JEDEM Menschen … wir sind ALLE ALLES … DU  bist ICH in DIR … ICH bin DU in MIR…

 

Für den „rational“ denkenden Verstand ist all dies nicht zu erfassen, nicht zu „verstehen … auch für meinen, der beim Schreiben jetzt wieder vorherrscht, nicht … all das kam heut früh nicht aus meinem Verstand … „woher“, weiß ich nicht …

 

Alles entspringt ein und derselben Quelle … wir nennen sie als Menschen „LEBEN“ … doch umfasst die Quelle unsäglich mehr als ihre physischen Erscheinungsformen.

Sie umfasst das ganze SEIN, die gesamte EXISTENZ … und sicher noch mehr, die Beschränktheit von Worten kann hier nicht mehr folgen …

 

Getrennt von der Quelle beginne ich, „außen“ zu suchen … dies „Außen“ existiert jedoch gar nicht wirklich „selbst“, es ist ebenso Teil „meines Innen“ … und doch verschiebe ich durch das Suchen im vermeintlichen Außen meinen Focus auf „äußere Erscheinungen“ …

 

… der Schein trügt …

 

Denn all mein Leben IST ausschließlich IN mir … findet nur IN mir statt …

So ist auch „ein Objekt meiner Begierde“ (meine Wünsche, Sehnsüchte, mein Wollen …) im „Außen“ in Wirklichkeit ein Teil IN mir, von dem ich mich innen abgetrennt und ihn deshalb im Außen zu suchen begonnen hab …

 

So spannend es sich manchmal auch anfühlt, ist all dieses Suchen nach Erfüllung, Glück und Liebe im „Außen“ pure Illusion und zugleich Zeichen dafür, dass ich mich selbst verlassen hab, nicht bei mir bin …

 

Heute früh drängte es mich regelrecht in so einer Absolutheit dahin, „nur noch bei mir zu sein“, dass ich in diesem „Zustand“ erkennen konnte, dass diese „ganze Welt da draußen“ in Wirklichkeit MEINE ganze Welt in MIR ist …

 

Dieses Erkennen hatte soo eine Tragweite, dass ich unmöglich alles auf einmal „fassen“ kann … und wohl nur sehr beschränkt gut beschreiben …

Doch hab ich es so tief erfahren, dass „ich es jetzt weiß“ …

 

Dies mit „Dir“ zu teilen erfüllt mich mit noch mehr Freude.

 

Das ist Leben „wirklich“:

Zustand vollkommener Glückseligkeit … und gehe ich noch einen Schritt weiter, fällt auch dies weg … es bleibt nur pures SEIN …

Es ist ein und dasselbe wie das NICHTS … und dies wiederum ist zugleich ALLES!

In das wir nach dem Verlassen unseres physischen Körpers wieder völlig eintauchen … nichts sonst ist der Tod …

 

Leben in physischer Form, im „Außen“, ist und war nie Bestandteil der Ewigkeit … doch „Innen ist Leben ewig“ … ist Leben SEIN … LIEBE … ENERGIE

All das geht nie „verloren“ … wohin auch sollte es denn verloren gehen …?!? Und wenn es doch „verloren ginge“, ist es dort, wohin es „verloren gegangen ist“ … also noch immer DA!

EXISTENZ ist nicht „umzubringen“ … sie IST schon immer … „WO“ wäre sie denn auch vorher gewesen …?!?

 

Dein SELBST, das, was DEINE EXISTENZ bezeichnet, „war schon immer und wird ewig sein“ …

… oder besser:

EXISTENZ „gibt es“ nur „dort“, wo „schon immer“ (Vergangenheit) und „ewig“ (Zukunft) ein und dasselbe sind … ganz gleich, wie oft, in welchen „Raum“, in welche „Zeit“ und in welcher Form „DU“ auch immer wieder geboren wirst …

 

~

 

Diese „Form meiner Existenz“, die ich „grad“ auf Erden leben darf, ist „einfach nur“ ein Geschenk … von wohl nie auch nur annähernd erfassbarer Dimension … ein Geschenk des Lebens an sich selbst … „Ich“ bin EINE Erscheinungsform davon …

 

Es ist der „Fluss der Liebe“, dessen Kreis(lauf) keinen Anfang und kein Ende besitzt … und selbst die geometrische Figur des Kreises ist nur eine spärliche Erklärung für die „Wirklichkeit“ dahinter …

„Gut“ für unseren Verstand … der in dieser Dimension so viel wahrnimmt, wie ein Auge in einer 1000 m tief gelegenen Höhle …

 

Eine Antwort auf ein WARUM des Ganzen finde ich nicht in mir …

Doch Kinder wissen die Antwort:  „Weil halt …“

 

~

 

Langsam erwache ich wieder in den Schlaf des irdischen Lebens … und weiß jetzt wieder ein großes Stück tiefer, was wirklich IST …

 

Ganz gleich, „wo ich mich“ grad befinde, ganz gleich, was „ich mich“ grad „im Außen in mir“ erleben lasse:

DANKBARKEIT erfüllt mich bis in jede Zelle …

Dafür, im Fluss der Liebe mich treiben lassen zu dürfen … SEIN zu dürfen … (dies) alles „jetzt“ ERLEBEN zu dürfen … DIESE Qualität von Tiefe, Glück und Freude empfinden zu dürfen …

 

 

So freue ich mich auch weiterhin über DICH in mir …

 

So freue ich mich auch weiterhin auf DICH in mir …

 

Von |2021-02-02T14:09:44+02:0002.02.2021|Allgemein|2 Kommentare

Tod und Leben

Der (physische) Tod war und ist in keinster Weise das „Gegenteil“ von Leben, er ist niemals der Feind des Lebens.

Er ist völlig natürlicher (Bestand-) Teil des LEBENS … ohne Tod gäbe es dieses Leben auf Erden nicht …

 

Kein Tier auf Erden hat Angst vor dem Tod, kein Tier kämpft gegen den Tod an … keinem Tier bereitet „eine Angst vor dem Tod“ schlaflose Nächte … der Überlebenstrieb hat dabei nicht im Geringsten auch nur irgendetwas mit unserer abstrahierten Angst vor dem „Tod“ zu tun …

 

… erst der Mensch hat durch seine außerordentliche Fähigkeit seines Gehirns den Tod zum Feind erklären können und erklärt … und erst dadurch begonnen, „Tod und Schrecken“ zu verbreiten.

 

Es ist die Angst dieses eigenartigen Phänomens namens „Persona“, „Ich“ oder „Ego“, das diese Angst vor dem Tod erst „entwickelte“. Paradoxerweise, obwohl es sich selbst bereits vom Leben innerhalb eines natürlichen Kontextes entfernte, sich also bereits in gewissem Sinne „selber tot machte“ …

 

So war es nur folgerichtig, aus der Angst vor dem „Tod“ und dem daraus entstandenen Kampf GEGEN den Tod (den noch immer JEDER verloren hat!) auch alles andere zu bekämpfen, was „meinen“ Tod bedeuten könnte: … nämlich ALLES

Die Natur mit ihren wilden Tieren, gefährlichen Bakterien und Viren, Krankheiten, Vulkanen, Erdbeben, Stürmen, Tsunamis … und vor allem nicht zu vergessen:  MENSCHEN …      das wird in Krisenzeiten besonders deutlich …

 

So pervertierte die Entstehung des „Egos“ den ursprünglich völlig natürlichen Tod zum Feind des Lebens und der Mensch begann, so letztlich das LEBEN zu bekämpfen … auch in Form anderer Menschen, die zum Feind erklärt wurden …

 

Was für eine kranke Angelegenheit ….

 

Das Ego hat widersinniger Weise eine völlig abstrahierte Angst vor dem Ende des SEINS entwickelt, obwohl es gar kein SEIN, keine wirkliche Existenz besitzt … es ist nur Programm … und es „stirbt“ tatsächlich mit dem physischen Tod, nicht aber die Existenz des Menschen … sein SEIN ist ewig, es geht so wenig verloren, wie Energie.

… angebunden an den Ursprung weiß das jedes Baby …

 

Das „Ego“ KANN den Tod nur immer zum Feind „erklären“ und uns so dazu bringen, ihn zu bekämpfen … in welcher Form auch immer …

 

Aus dem Programm des Egos zu leben bedeutet, das Leben zu verlieren, bevor das Leben unsere Daseinsform hier auf Erden transformiert …

 

 

Von |2021-02-02T14:11:50+02:0002.02.2021|Allgemein|0 Kommentare
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