Ich muss etwas anders TUN, damit etwas anders WIRD!
Wie lange muss ich oft grübeln und wie groß muss der Druck in mir oft werden, bis ich den Sinn der obigen Binsenweisheit, die mir in einem lichten Augenblick in den Sinn stieg, wirklich in aller Tiefe und Konsequenz erfassen kann.
Und wie oft übersehe ich diese banale Tatsache in meinem Funktionieren für die alltäglichen Aufgaben. Wie leicht überlistet mich mein Gehirn und „meldet Ärger“, weil sich nichts verändert hat und da steif in mir behauptet: „Ich hab doch etwas anders gemacht!“
Doch bei genauerem kritischen Hinsehen – was Menschen von Außen meist besser können :-)- muss ich dann wieder feststellen, dass ich im Grunde doch wieder den alten Sch…. gemacht, mich in meinen alten Mustern verfangen habe.
Man braucht schon detektivische Fähigkeiten, um sich dabei selbst auf die Schliche zu kommen.
Und noch viel mehr: die innere Bereitschaft dazu.
Ersteres ist zu lernen. Das zweite vielleicht ein Geschenk.
Wie sehr fühle ich mich doch in meiner scheinbar sicheren und vertrauten, „alten Welt“ wohl und aufgehoben.
Wär´s ein Wunder, wenn man da ab und zu (manchmal auch öfter) das „Kleingedruckte“, die feineren Hinweise übersieht, selbst wenn mir die „alte Welt“ schon längst drei Nummern zu klein ist und mich an allen Ecken und Enden einengt und in meiner Bewegung behindert?
Nein, kein Wunder. Doch eine Realität mit Folgen. Nein, leider wieder ohne Folgen, ohne DIE Folgen!
Puh, was für ein zähes Ringen!
Manchmal hilft mir wirklich nur noch Hemingways „Geheimnis meines Erfolges“:
Nie entmutigt sein!
oder anders ausgedrückt
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